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Anders als sein Vorgänger: Final Fantasy XVI soll ein „vollständiges Erlebnis“ sein

Final Fantasy XV war gewiss ein gutes Videospiel, aber auch eines, dem man seine Entwicklungsgeschichte anmerkte. Letztlich sollten interessante bis wichtige Details zu Story und Charakteren in weiteren DLCs besprochen werden – so weit, so gut. Doch daraus wurde bekanntlich nur ansatzweise etwas.

Nach einem ersten Season-Pass, der unter anderem Gladiolus, Ignis und Prompto näher beleuchtete, kündigte Square Enix 2018 weitere vier DLCs an. Unter dem Titel „The Dawn of the Future“ sollten neben Ardyn auch noch Aranea, Luna und Noctis tiefgründiger präsentiert werden.

Eldenring Rectangle

Nur einer der geplanten DLCs wurde veröffentlicht, alle weiteren Inhalte gestrichen. Später veröffentlichte Square Enix mit Final Fantasy XV: The Dawn of the Future* ein Buch, das die Ereignisse, die für diese DLCs geplant waren, zumindest in Textform wiedergab und so einige Lücken schließen konnte.

Es ist eine Erfahrung, die Naoki Yoshida den SpielerInnen von Final Fantasy XVI wohl gerne ersparen will. Besonders im Kontext von Final Fantasy XV ist die Frage, die ihm GameSpot in einem Interview stellte, interessant. Ob Final Fantasy XVI nämlich ohne tertiäres Wissensmaterial auskommen würde, also in sich geschlossen sei.

Keine weiteren Inhalte benötigt

„Derzeit gibt es keine Pläne, etwas zu erstellen, wie zum Beispiel ein Buch über die Geschichte, wie wir es in Final Fantasy XIV hatten. Das Entwicklungsteam arbeitet derzeit sehr hart daran, die endgültige Version des Spiels zu einem vollständigen Erlebnis zu machen, sodass keine weiteren tertiären Inhalte benötigt werden, um es zu genießen oder zu verstehen“, verspricht Naoki Yoshida.

Der Erzählstil über mehrere Epochen hinweg – wir begleiten das Leben von Clive durch drei verschiedene Phasen – decke dabei natürlich eine große Zeitspanne ab, so Yoshida weiter. Im Hintergrund würde eine Menge passieren, was das gesamte Reich betrifft.

Viel Material zum tiefer Eintauchen

„Während wir im Spiel ein paar Nebenquests haben, die zusätzlich zum Hauptszenario die Geschehnisse in der Welt im Hintergrund behandeln, werden wir auch diese Kompendien im Spiel haben und eine Menge Material, das man im Spiel lesen kann“, sagt Yoshida.

Das solle „hoffentlich dazu beitragen, den Leuten, die tiefer in die Spielwelt eintauchen wollen, einen Großteil der Geschichte zu vermitteln.“ Viel Lesematerial für Final-Fantasy-Fans, die gerne mehr wissen wollen – schon zu Beginn.

Selbstverständlich schließt das DLC und auch Story-DLC nicht aus, das ist auch klar und in diesen Zeiten sollten sich Final-Fantasy-Fans da auch keine Illusionen machen. Aber zumindest bekommt ihr mit dem Hauptspiel alle Hintergründe, die ihr braucht. So zumindest das Versprechen!

Bildmaterial: Final Fantasy XVI, Square Enix

17 Kommentare

  1. Und da gibt es noch einige Punkte, die eigentlich noch erwähnenswert wären.
    Aus meiner Sicht zählt auch FF 13 dazu. Das meiste nachlesen zu müssen, ist jetzt auch keine Meisterleistung.

    Also diese Aussage habe ich dermaßen oft gelesen und bis heute nicht verstanden. Ich habe damals gar nichts nachgeschlagen und am Ende trotzdem die Story verstanden. Klar, am Anfang wusste ich nicht was sie mit L'cie Fal'Cie etc. meinen, aber das gehört einfach dazu bei einer Story. Nennt man Interesse aufbauen. Und irgendwann habe ich (mMn.) auch alles verstanden. Kann ja sein, dass da in der Lore interessante Sachen stehen, aber rein für die Story ist es faktisch nicht notwendig. Vielleicht liege ich da aber falsch, müsste dann echt Mal alles durchlesen :P

  2. Schön das es gesagt wird, aber gerade solche Aussagen werden immer so formuliert das man doch auf die eine oder andere Art noch dlcs oder Microtransaktionen raushaut. Dies war auch bei Tales of Arise so, wo sich an die Aussage "keine Story Dlcs" gehalten wurde, man aber dafür die den Store mit Microtransaktionen so zugemüllt hat das man denkt man wäre bei einem Koreanischen Smartphone P2W Game gelandet. Meiner Meinung nach ist das nicht viel besser, da nehme ich lieber richtige Story dlcs (obwohl immer noch nicht optimal und ein bisschen zu teuer, ist Sqaure mit dem Yuffie schonmal in die richtige Richtung gegangen).

    Also diese Aussage habe ich dermaßen oft gelesen und bis heute nicht verstanden.

    Bin da komplett bei dir. Ich habe FF13 vor ca. 1 Monat durchgespielt und es gab keine Situation wo man irgendwas nachlesen musste um die Story zu verstehen. Die Datenbank im Spiel war eigentlich nur für kleine nette neben Infos oder wenn man mal ein Name vergessen hat gut.
    Das einzige wo dann wirklich nachlesen muss, ist bei diesen ganzen Götter Etro Zeug, aber das war überhaupt nicht relevant (ich glaube es wurde im ganzen Spiel nur 1 mal der Name von einen der Götter) und es ist ja eh nur ein Überrest der gescheiterten Fabula Nova Crystallis Saga.

  3. Also diese Aussage habe ich dermaßen oft gelesen und bis heute nicht verstanden. Ich habe damals gar nichts nachgeschlagen und am Ende trotzdem die Story verstanden. Klar, am Anfang wusste ich nicht was sie mit L'cie Fal'Cie etc. meinen, aber das gehört einfach dazu bei einer Story. Nennt man Interesse aufbauen. Und irgendwann habe ich (mMn.) auch alles verstanden. Kann ja sein, dass da in der Lore interessante Sachen stehen, aber rein für die Story ist es faktisch nicht notwendig. Vielleicht liege ich da aber falsch, müsste dann echt Mal alles durchlesen :P

    Na, da würde ich dir so nicht zustimmen und wenn du schreibst, dass du das so oft schon gelesen hast. Dann scheint ja auch irgendwie was dahinter zu stecken. :P

    Nochmal zur Lore, ja, sie ist nicht essenziell, aber für ein stimmiges Gesamtpacket sehr wichtig, wie ich finde. :)

  4. Es ist eigentlich traurig dass so eine Frage überhaupt gestellt wird, aber irgendwo ist square ja auch selber Schuld.


    Ist doch eher traurig, dass sie es gemacht haben, ohne das jemand danach gefragt hatte. :D

  5. Zu der News muss ich sagen, dass ich es auch traurig finde, das so etwas heute eine News ist. Normalerweise setzt man so etwas bei einem Spiel vorraus.

    Stimmt schon. Aber besonders nach FF13, 14 Version 1 und 15 ist er denk ich für sich selbst in der Hinsicht in der Schuld das so auszusprechen. Wenn er das so sagt glaub ich es ihm auch. Ohne wäre FF14 nicht mehr da und vielleicht sogar die Marke an sich nicht mehr. Aber Japaner sind da je eh trockener was das angeht. Während Amerikaner oder Europäer einfach sagen würden "Das wird wieder mal unser größtes Game" reden Japaner eher davon das diese Projekte ihr Herzensding ist und so weiter.

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