Viele Fans fragen sich, wie wertvoll die Übernahme von Bungie durch Sony für immerhin 3,6 Milliarden US-Dollar denn sein kann. Seitdem haben Medien bereits beleuchtet, welche Prioritäten wirklich hinter dieser Übernahme stecken.
Es geht weniger um Namen und exklusive Marken, als vielmehr um Technologien und Know-how. Dafür spricht auch, dass Bungie sofort verkündete, Destiny würde vom Deal nicht beeinflusst und bleibe multiplattform.
Mit Bungie kauft man sich aber ganz viel Live-Service-Wissen (Games as a Service) ein. Genau das will man nutzen, um bis 2026 planmäßig 10 neue Live-Service-Games auf den Weg zu bringen.
Diese Zahl hat Sony während eines Gesprächs am Rande der Vorstellung der Geschäftszahlen heute kommuniziert. CFO Hiroki Totoki hat außerdem enthüllt, dass der Destiny-Entwickler an einer „großen neuen IP“ arbeite.
Sony machte es dabei nicht konkret, dass Bungie an einem dieser 10 Live-Service-Spiele arbeiten würde, aber es gehört nicht viel dazu, das zu erahnen. Totoki sagte stattdessen: „Unsere Studios werden von Bungie lernen.“
Nach der Bekanntgabe der Übernahme von Bungie hatte Jim Ryan in dieser Woche bereits verkündet, dass Sony Interactive Entertainment weitere Einläufe plane. „Wir sollten absolut mehr davon erwarten“, so Ryan.
Bildmaterial: Destiny 2, Bungie