Titel | Genshin Impact |
28. September 2020 | |
miHoYo | |
28. September 2020 | |
miHoYo | |
28. September 2020 | |
miHoYo | |
System | PC, PlayStation 4, Mobil |
Getestet für | PC |
Entwickler | miHoYo |
Genres | Action-Open-World-Rollenspiel |
Texte |
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Vertonung |
Die Ankündigung von Genshin Impact ist uns vor allem im Gedächtnis geblieben, weil sie viele negative Schlagzeilen mit sich brachte. Als Klon von „The Legend of Zelda: Breath of the Wild“ verschrien, zertrümmerte sogar ein Fan aus Protest seine PlayStation 4 vor einem Messestand von Genshin Impact.
Auf den ersten Blick sind die Ähnlichkeiten tatsächlich nicht von der Hand zu weisen. Doch muss der Titel deshalb direkt boykottiert und in eine Sparte gesteckt werden, aus der man diesen nicht mehr herausholen sollte? Wir haben uns für diesen Test vor allem einen langzeitlichen Eindruck von Genshin Impact machen können und verraten euch, wie wir zu dem Erfolgshit stehen.
Besser gut kopiert als schlecht erfunden
Die wohl eindeutigste Gemeinsamkeit zu Breath of the Wild ist nicht von der Hand zu weisen: die große, offene Spielwelt. In einem nahtlos ineinander übergehenden Areal können wir unsere Spielfigur frei bewegen. Ähnlich wie in der Vorlage ist es möglich, Berge zu erklimmen, zu schwimmen und mit dem Paraglider von höheren Punkten aus durch die Luft zu gleiten. Bei diesen Aktionen, sowie beim Rennen, verlieren wir Ausdauer, die sich bei normaler Bewegung mit der Zeit wieder regeneriert.
Da die Spielwelt relativ groß und offen gestaltet ist, ist es möglich, zwischen bestimmten Punkten hin und her zu teleportieren. Und diese Funktion hat die riesige Spielwelt bitter nötig, denn um die ganze Karte einmal zu überqueren, braucht es definitiv mehr als 30 Minuten. Vom Stil her hat man sich ebenso am hauseigenen Spiel von Nintendo bedient. Das im Wind wehende Gras, die felsigen Klippen – die Natur ähnelt der aus BotW. Die Welt ist optisch zwar etwas detailärmer gehalten bezüglich der Texturen, dies passt allerdings gut zum Comic-Look des Spiels. Auch sind an vielen Ecken im Spiel alte Ruinen oder Gebäude im asiatischen Stil zu finden, sodass die Welt nicht allzu leer wirkt. Die NPCs in der Welt tun ihr Übriges dazu.
Zudem ist die Welt über und über mit zahlreichen kleinen Rätseln, Schatztruhen, Herausforderungen, Gegnern und vielem mehr gespickt. So kommt auch nach mehreren Stunden Spielzeit keine Langeweile dabei auf, wenn man die Welt erkundet. Für jede erledigte Aufgabe gibt es eine kleine Belohnung, sodass man bei jeder Truhe kurz stehen bleibt, um zu sehen, was für nette Belohnungen diese ausspuckt. Geister wollen zu ihrer Ruhestätte geführt werden, Elementarrätsel gelöst werden, Ringe durchflogen werden… die Liste könnte ewig weiterlaufen.
Plagiate – die aufrichtigsten aller Komplimente
Sollten eure Lebenspunkten mal zur Neige gehen, so wartet auch hier eine Mechanik aus BotW: das Kochen. Im Laufe eurer Erkundungen könnt ihr Zutaten sammeln, um daraus leckere Gerichte zu zaubern. Entweder nutzt ihr Gerichte, die ihr von Anfang an kennt, oder entdeckt mit der Zeit immer mehr Rezepte, die euch Gerichte mit stärkeren Effekten erlernen lassen. Hier gibt es zudem ein wirklich simples Quick Time Event, bei dem ihr im richtigen Moment das Gericht aus dem Topf nehmen müsst, um einen noch besseren Effekt zu erzielen. Ihr könnt das Spiel sogar pausieren, zumindest im Einzelspielermodus, um das Gericht schnell zu vertilgen, falls der nächste kritische oder sogar tödliche Schlag auf euch wartet.
Ein weiterer Aspekt, der teilweise aus BotW kopiert wurde, sind die unterschiedlichen Tempel. Am Ende eines jeden Tempels in BotW gab es ein Herzteil zur Belohnung. Der Weg dorthin war mit ausgeklügelten Rätseln gespickt. In Genshin Impact sind zwar ebenso einige Dungeons zu finden, an deren Ende euch eine Belohnung erwartet. Allerdings dürft ihr hier keine ausgeklügelten Rätsel erwarten. Hier gilt es viel mehr, Monsterwellen in unterschiedlichen Räumen zu überleben, um am Ende die lohnenswerte Beute abzustauben.
Nur teilweise haben sich die Entwickler von miHoYo von den Gegnertypen aus BotW inspirieren lassen. Die goblinähnlichen Wesen dürften stark an die Vorlage erinnern, doch abseits dieser haben sich die chinesischen Entwickler viele neue Gegnertypen einfallen lassen. Schleime, riesige Roboter, Wölfe und vieles mehr möchte uns an den Kragen. Einige Gegner sind zudem mit bestimmten Elementen versehen, sodass wir stets darauf achten sollten, mit welchem Elementtypen wir uns ausrüsten müssen.
Eine Waifu, sie alle zu sammeln
Und hier kommen wir wohl zum größten Unterschied zu BotW: den vielen unterschiedlichen Charakteren. Ihr habt eine Vielzahl an süßen Anime-Mädchen oder -Jungen, die mit unterschiedlichen Elementtypen und Waffen versehen wurden. Während des Storyfortschritts schaltet ihr etwa eine Handvoll dieser Charaktere frei, weitere Charaktere könnt ihr nur in Form von Gebeten erhalten, für die ihr bestimmte Items sammeln müsst. Die verschiedenen Charaktere bringen eine Dynamik in den Kampf, die es in BotW so nicht gegeben hat.
Je nachdem, mit welcher Waffe ihr kämpft, spielt sich euer Charakter natürlich etwas anders. Die Bogenschützin Amber kann beispielsweise mit ihrer Waffe genauer zielen und lässt geschickte Spieler Pfeile zwischen die Augen der Gegner setzen, während Noelle mit ihrem Zweihänder einfach nur auf die Widersacher einprügeln muss. Hier muss ich allerdings gestehen, dass mir die Bogensteuerung etwas zu schwammig ist, sodass ich selbst am PC den ein oder anderen Pfeil versemmelt habe, wenn ich in den Zielmodus überging. Jeder Charakter hat zudem zwei unterschiedliche Fähigkeiten, die das Kampftempo und den Spielfluss noch einmal immens steigern. Diese laden sich mit der Zeit auf und müssen zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort gezündet werden, um möglichst viele Gegner zu treffen.
Die Mischung machts
Kombiniert mit anderen Elementen können zudem die unterschiedlichsten Effekte wie „Nass“ oder „Geschockt“ auftreten, die euch und eure Gegner beeinflussen. Durch die richtige Kombination von Elementen könnt ihr den Gegnern viel mehr Leben abziehen. Entfacht ihr beispielsweise ein Feuer, dann wechselt zu einem Windcharakter und schickt einen Tornado durch die flammende Fläche. So entsteht ein großer Feuertornado, der beispielsweise bei Gegnern des Typs Eis enormen Schaden verursacht.
Jeder Charakter hat zudem seinen eigenen Hintergrund und ist optisch individuell gestaltet. Klar gibt es hier einige klischeebehaftete Figuren wie Maid Noelle, aber trotz dessen sollte hier jeder Spieler seine Lieblingsfigur finden, auf die er seine Punkte spart. Insgesamt könnt ihr ein Team von vier Charakteren zusammenstellen, zwischen denen ihr per Knopfdruck schnell hin- und herwechseln könnt. Auch diese Mechanik bringt noch einmal ein flottes Kampftempo mit sich, sodass ich geneigt bin zu sagen, dass das Kampfsystem bei Genshin Impact deutlich abwechslungsreicher ist als bei BotW.
Doch eines haben die beiden Spiele wiederum gemeinsam: einen nervigen Sidekick. Was Navi aus Ocarina of Time war, ist für viele Spieler nun Paimon. Mit einer piepsigen Stimme leitet sie durch die Geschichte von Genshin Impact, die eigentlich ganz interessant illustriert wird. Erwartet keine atemberaubende Geschichte mit unvorhersehbaren Wendungen, dann werdet ihr nicht enttäuscht. Die Zwischensequenzen leiten euch durch das Spiel und sind wirklich schön animiert. Nur selten habe ich mich dabei erwischt, wie ich belanglose Sätze beiseitegeklickt habe.
Was einmal gewonnen, wird behalten
Besonders erfreulich ist es, dass man sich dem Waffen- und Ausrüstungssystem angenommen hat. In BotW war es noch äußerst nervig, dass Waffen mit der Zeit zerstört wurden. Hierfür habt ihr in Genshin Impact Waffen und Ausrüstungsgegenstände in Hülle und Fülle, die niemals kaputtgehen. Hier müsst ihr erst einmal durchblicken, wie das Aufwertungssystem der Ausrüstungsgegenstände und Waffen funktioniert. Waffen und Ausrüstungsgegenstände sind in Kategorien von bis zu 5 Sternen eingeteilt. Habt ihr einen Ausrüstungsgegenstand über, so könnt ihr eure aktuell ausgerüstete Waffe verstärken und ihre Attribute erhöhen. Ein doppelter Ausrüstungsgegenstand kann zum Verfeinern genutzt werden. So kann all der Loot, den ihr mit der Zeit erhaltet, in Nützliches umgewandelt werden.
Auch eure Charaktere können unterschiedliche Sternlevel aufweisen. 5-Sterne-Charaktere sind besonders selten und können, ebenso wie Ausrüstungsgegenstände und Waffen, durch sogenannte Gebete erhalten werden. Diese Gebete sind das Pendant zu Lootboxen und können durch im Spiel erhaltene Währung eingetauscht werden. Alle 90 Ziehungen ist euch ein 5-Sterne-Objekt gewiss. Doch um auf die 90 Ziehungen zu kommen, müssen schon viele Aktivitäten wie tägliche Herausforderungen bewältigt werden. Einfacher geht es da wohl mit dem umstrittensten Tool in Genshin Impact – dem Händlershop.
Ein umstrittener Punkt
Da Genshin Impact ein Free-to-play-Online-Spiel ist, muss das Geld anderweitig in die Kassen der Entwickler gespült werden. Man bedient sich hier nicht etwa einem Abomodell, sondern setzt auf die Gebete, mit denen Spieler Charaktere und Items erhalten können. Um ein Gebet durchzuführen, benötigt ihr ein „Schicksal“, das ihr im Laufe des Spiels oder für diverse Ingame-Währung kaufen könnt. Insgesamt habt ihr drei Währungen, mit denen ihr euch so ein Schicksal kaufen könnt. Eine dieser Währungen, das Urgestein, kann gegen Schöpfungskristalle eingetauscht werden. Diese könnt ihr gegen Echtgeld im Shop erwerben. Eine viel zu lange Handelskette, wenn ihr mich fragt.
Doch das Spiel lässt sich auch ohne jegliche Investition von Echtgeld bewältigen.«
Es kursieren bereits diverse Rechnungen im Internet, nach denen kalkuliert wird, wie viel Geld ihr im Durchschnitt investieren müsst, um euren Lieblingscharakter zu erhalten. So habt ihr eine unterirdische Chance von nur 0,6 %, um einen 5-Sterne-Charakter zu erhalten, den ihr vielleicht nicht einmal haben möchtet. Es ist möglich, Unsummen in das Spiel zu investieren – allerdings könnt ihr den Ingame-Shop mitsamt der Kaufoptionen links liegen lassen, denn Genshin Impact kann auch durch etwas Grinden und ohne seinen Lieblingscharakter bewältigt werden. Ja, auch ich habe meine Lieblingscharaktere Mona und Keqing noch nicht erhalten, also: Get over it!
Apropos grinden: Durch das Resin-System ist man als Spieler nach Abschluss der Story total ausgebremst, was das Farmen angeht. Ihr habt nur eine bestimmte Anzahl dieser mondsichelförmigen Objekte zur Verfügung, um Tempel zu betreten, Bossgegner zu besiegen, Events zu betreten oder merkwürdige Wolken beziehungsweise Blumen zu bewältigen, bei denen man Items zum Upgraden, Gold und Erfahrungspunkte erhält. Hier macht sich der Aspekt des Free-to-play-Modells bemerkbar, denn natürlich begrenzen euch die Resin in euren Aktionen.
Viele Spieler haben sich durch solche Mechaniken bereits ihr Leben ruiniert und sind in eine regelrechte Spielesucht verfallen. Somit wird das Thema „Ingame-Shops“ eher kritisch gesehen. Ich bin der Meinung: ab 18 Jahren ist jeder für sich selbst verantwortlich. Wo bei mir der Spaß aufhört, ist es, wenn das Spiel bereits für ein junges Alter freigeschaltet ist. Kinder sind noch nicht in der Lage, einzuschätzen, was für ein riesiges Loch sie gerade in die Kasse der Eltern graben. Da Genshin Impact erst ab 12 Jahren laut PEGI freigegeben ist, fällt dieser Aspekt allerdings flach. Eltern sollten dennoch ein Auge auf ihren pubertierenden Teenager werfen, damit es nicht zu ungewollten Situationen kommt, wenn der nächste Urlaub gebucht werden soll.
Euch ist langweilig?
Falls ihr die Story durchgespielt habt, keine Sorge. Wie für viele Online-Spiele üblich, werden die Entwickler mit der Zeit neue Gebiete und Quests freischalten, sodass es sich auch noch nach Monaten lohnt, in das Spiel hineinzuschauen. Ihr könnt euren Weltenrang sowie euer Abenteuerlevel erhöhen, im Erlebnispass noch viel mehr Belohnungen freischalten (und Geld ausgeben), eure Charaktere nach eurem Belieben stärken und so einiges mehr. Wer sich hier beschwert, dass es nicht genug Aktivitäten gibt, der sollte sich noch einmal genauer mit dem Spiel beschäftigen. Für den Anfang mag die Fülle an Optionen erschlagend sein, doch mit der Zeit fuchst man sich immer mehr in das System hinter Genshin Impact rein.
Ab Abenteuerrang 16 ist es zudem möglich, den Online-Koop mit bis zu drei Freunden zu bestreiten. Ab diesem Zeitpunkt könnt ihr Freunde in eure Welt einladen und zusammen können tägliche Quests gemeistert und Gegner ausgelöscht werden. Schade ist es nur, dass die Hauptstory nicht weiter fortgeführt werden kann, aber das ist zu verschmerzen. Einige weitere Features wie das Öffnen von Truhen ist dann ebenfalls nicht mehr möglich. Bei der Einladung von anderen Spielern müsst ihr allerdings darauf achten, dass eure Weltstufe die gleiche ist, da die Monster mit steigendem Weltenlevel stärker werden. Hier ist es sogar möglich, Crossplay zwischen den einzelnen Plattformen zu betreiben, was ein dicker Pluspunkt für Genshin Impact ist.
Zusammen mit Freunden und Fremden können zudem die einzelnen Tempel bestritten werden und Herausforderungen absolviert werden. Erwartet hier allerdings keinen Raid à la WoW, wo jeder Spieler eine bestimmte Rolle einnimmt. Vielmehr enden die Herausforderungen in den Tempeln in wildem Gekloppe, wo man höchstens mit Barbara einen Heilzauber aussprechen kann, um seine Teammitglieder wenigstens etwas zu unterstützen. Auch der sogenannte Elementarofen, bei dem es sich allerdings nur um ein temporäres Event handelt, kann mit mehreren Spielern bestritten werden. Hier müssen Elementarkuben eingesammelt werden, um die Herausforderung zu meistern. Weitere temporäre Events werden mit der Zeit sicherlich folgen.
Wer macht es nun besser?
Das Gacha-System von Genshin Impact kann Fluch oder Segen zugleich sein – da mag ich mir nicht anmaßen, ob ihr der richtige Spielertyp dafür seid. Doch wer ein gut kopiertes und verbessertes Spieleerlebnis von TLoZ: BotW mit zuckersüßen Charakteren erleben möchte, der ist hier genau richtig. Gegenüber der Vorlage von Nintendo haben viele Verbesserungen stattgefunden, gerade das Free-to-play-Modell, die unterschiedlichen Charaktere, das dynamischere Kampfsystem und der Online-Koop machen Lust auf das Spiel.
Behaltet allerdings im Hinterkopf, womit miHoYo hier sein Geld verdient. Solange ihr euch nicht in Unsummen stürzt oder generell gefährdet seid, in Spielsucht zu verfallen, könnt ihr Genshin Impact bedenkenlos genießen. Mit ein bisschen Grinden sollte jeder Spieler das Ende der Story erleben und erfahren, welche Geheimnisse hinter Venti, Paimon und Co. stecken. Auf weitere Inhalte bin ich besonders gespannt, da sie das Spielerlebnis noch einmal erweitern werden.
Story
Gameplay
Grafik
Sound
Sonstiges
Bildmaterial: Genshin Impact, miHoYo
du kannst 2 unterschiedliche Waffenklassen doch nicht miteinander vergleichen xD
Das Stimmt. Nen 3* Schwert kann aber 5 mal Geschmiedet nen deutlich größeren Impact auf den DPS Output haben als nen 5* Schwert was zwar von Haus aus bessere Grundstats hat aber eben nur seine normale passive.
Gerade bei den 4* Waffen gibt es einige die 5* Waffen aufgrund ihrer Verfügbarkeit deutlich schlagen besonders die geschmiedeten Waffen die man ja nebenbei farmt.
Tierlisten gehen aber vom Optimalfall aus. Diesen Optimalfall wirst du als Free 2 Play Spieler hingegen niemals erreichen. Ne Amber ist auf dem Papier und im Vergleich durchaus Trash.....da ich aber (leider) sehr viel Glück mit diesem Trash hatte und sie dadurch auf Con 4 gebracht habe ist ihr DPS Output momentan locker mit dem von Venti gleichzusetzen....was schade ist denn ich hasse sie wie die Pest ^^.
Das gleiche trifft übrigens auch für Barbara zu. Qiqi ist zwar auf dem Papier der bessere Healer aber durch die Verfügbarkeit dürfte bei den meisten wohl Barbara die Stärkere von beiden sein. Man hat sie geschenkt bekommen UND sie ist im Banner drinn wodurch die ihre Schwäche dank einfacher Constellations easy ausgleicht.
Naja schon, wenn die Schwächere eigentlich stärker sein sollte. (Außer ich habe was verpasst und hier gilt Bögen > Zweihänder was den Attack Stat und den prozentualen Bonus angeht oder die Stats sind Waffenklassenunabhängig, wodurch Vergleichbarkeit gegeben wäre.)
Ich bin skeptisch, ob die jetzt vom Optimalfall oder Worst Case ausgehen, die meisten scheuen sich ja um Begleittext.
Generell habe ich die Vermutung, dass diese voneinander abgeschrieben sind, da ich nicht glaube, dass viele Spieler genügend Echtgeld investiert haben um wirklich jeden Charakter ausprobieren zu können.
Ne da gibt es schon noch unterschiede Bogen hat auch ne höhere Attackgeschwindigkeit macht aber dafür weniger Basisschaden auch wenn der reine Raw ATK Wert der Waffe höher ist, dann spielt noch die Resistenz des Gegners ne Rolle....etc. Schadensberechnung ist nicht so leicht auf den reinen ATK Wert zu reduzieren.
Oh da wäre ich vorsichtig ich kenne Aktuell min 2 Streamer die schon jenseits der 20.000$ sind....aber trotzdem noch nicht alles haben
Und ja ich kann Tierlisten generell nicht sonderlich ernst nehmen egal um was es sich handelt (Ausser Waifu Tierlisten xD) denn wie fu schon sagst gibt es bei den wenigsten keine wirkliche Erklärung wie diese Listen zustandekommen. Basestats, Talente,Constillation,Kit...etc spielt da ja mit rein. Hinzu kommt noch der Faktor des eigenen Spielstiles....nen Venti z.b kann noch so krasses S Tier haben aber ich werde mit dem Charakter einfach nicht warm. Auch kommt es ja auf die Gruppenzusammenstellung an welche Synergien man noch mit reinbringt.
Dementsprechend soll jeder sich das zusammenstellen was er am liebsten hat und nicht auf das gucken was im Netz steht.
Klar, dass es Casuals, die jetzt nicht so viel spielen können es gut finden aber als Gamer ist das Spiel einfach eine Enttäuschung. Der Endgame Content ist ein Witz, die Events mies und die neuen Updates sind auch nicht besonders.
Die Optik ist hier das einzig gute, viele Gatchas sind einfach besser, selbst vom Gameplay her.
Aber ganz ehrlich, jemand der einen ganzen Absatz an Kritik herabwürgt mit dem Satz "Get over it!", als wäre die Sache eine Nichtigkeit und man soll es einfach runterschlucken, das ist auch keine Meinung mehr sondern das ist wirklich unprofessionell.
Fiktives Beispiel: Ich denke hier kennt jeder Monster Hunter World? Man stelle sich vor Capcom würde Monster Hunter World 2 als Gacha-Spiel konzipieren, wo du halt bis auf die Großschwert-Typ, erst alle anderen Klassen über ein Gacha freischalten müsstest, könntest dabei auch diverse Items und Waffen ziehen aus dem gleichen Gacha-banner doppelte und so ziehen, die dann mit Passiven Boni deines Waffentyps aufwertet. Und im Laufe des Spiel schaltest du halt noch Lanze und Bogengewehr frei, der Rest ist nur fest über Gacha zu erhalten. Und jetzt stell dir vor du bist ein Spieler, der mit genannten Waffentypen einfach null Spass hat oder langweilt, oder frustriert. Und dann erstmal Monatelang in das Spiel reingrinden muss oder hunderte bis zu tausende Euronen zu zahlen, damit man mal ein Waffentyp bekommt, die einem Spass macht.
Mein Problem mit dieser ganzen Argumentation ist halt, das hier Leute nur so groß Reden schwingen können, die entweder A: Soviel Glück haben das sie Charaktere ziehen mit denen sie Spass haben oder B: halt die Gratis-Charaktere und die Fehlziehungen genug Spass machen das es Spielbar ist, aber ignorieren den Rest der Spielerschaft, welche einfach die Lust & Freude an dem Spiel verlieren weil die Gratis-Charaktere oder die man zieht ihnen einfach Null Spass macht. Und da hilft auch nicht diese Aussage von wegen: "Eh spielt das doch für die Gameplay & Story!!!" Charaktere sind ein wichtiger Bestandteil des Gameplays und ein wichtiger Grund weil man die Story spielen kann. Ich mein wir haben hier keins dieser 08/15 Rotz-Mobile-Gachas wo Charactere nicht's weiteres sind als ein paar Werte, sondern wirklich Spielerisch Relevanter Inhalt die sich unterschiedlich spielen. Charaktere haben hier nicht einen ähnlichen Stellenwert wie Kosmetik oder Skins, sondern sind das Entscheidende wie bspw. bei einem Rollenspiel die Klassen, oder bei einem Prügelspiel die Charaktere (siehe Super Smash Bros...). Und da geht es nicht mal mehr nur um die "Lieblingscharaktere" sondern es geht darum überhaupt tolle Charaktere zu ziehen, die zu seinem Spielstil passt und spass macht zu spielen. Wenn man das nicht hat, dann ist der Rest absolut irrelevant und unwichtig, weil was nutzt mir ein noch so tolles Dynamisches Kampfsystem mit wechselbaren Charakteren, wenn ich sogut wie jeden Charakter in meinen Roster einfach nur Hasse weil er sich Scheiße spielt bzw einfach nicht zu meinen Spielspass passt. Und vorallem bei den Free-Charakteren fand ich keinen einzigen der wo ich sagen konnte. "Woa der ist so geil, denn möchte ich suchten", 90% dieser Charaktere verkommt bei mir als Charaktere für diese Erkundungs-Mechanik (wo man sie für 20H wegschickt damit sie einem Ressourcen und Geld sammeln) ansonsten Null-Nada. Da kann die Meta noch so Xiangling pushen, spielerisch hasse ich diesen Charakter einfach, und sie zu zocken macht mir das Spiel kaputt.
Und das ist mein Punkt, warum mich solche Tests und stuff dieses Gacha-Rotz-System so bis aufs Blut verteidigen, und viel schlimmer noch, jede Kritik mit irgendeinen unprofessionellen Nonsense wie "Get over it" herunterspielen. Weil ich spiele auf zwei Accounts gleichzeitig, und mein Fokus zum Release war die Playstation 4, den PC Account habe ich nur aus Jux gemacht weil ich schauen wollte wie es auf meinen PC läuft, weil meine Anforderungen nicht gepasst haben. Wäre ich auf der PS4 verblieben, hätte ich nach einer Woche das Spiel aufgehört, weil ich mit den ganzen Urgestein mit denen man zugeschissen wurden, nur Rotz-Charaktere bekommen habe. Sogar von den Free-Charakteren von denen die ich überhaupt nicht mag sogar doppelte und dreifache. Xiangling bspw. habe ich zb mehrmals aus den Standartbanner gezogen. Nur dank des PC Accounts wo ich dann wirklich tolle Charaktere gezogen habe, die mir wirklich spass machen(und das waren auch nicht meine Lieblingscharaktere oder "gewünschte" Charaktere... sondern das waren auch 2 die ich erstmal nicht groß im Schirm hatte) ist es zu verdanken das ich mittlerweile über 200 Stunden mit dem Spiel begeistere und sogar dabei durch die PS4 Acc für lange Zeit gequält habe. Und bei Kumpel genauso... hätte er Diluc nicht gezogen (was by the way, auch nicht sein Wunschcharakter war sondern Mona), hätte er selbst auch die Motivation dahinter verloren. (by the way, bin mittlerweile auch an einem Punkt angekommen, wo ich am überlegen bin ob ich PS4 Acc nicht ganz lasse nachdem der Mondpass aufgebraucht ist. Der ist im Gegensatz zum PC Acc immer noch schwach bestückt und mir fehlt da immer irgendwie die Motivation wenn ich von den geilen Chars des PC zu den eher mauen der PS4 wechseln muss). /Edit 4: Das Ding ist halt, ich kenne beide Seiten, weil ich es so am eigenen Leib erfahren habe, wie stark es im Spielspass und der Motivation variieren kann, je nachdem was du ziehst, und genau das macht aber das System so schrecklich Ekelhaft. Am PC können sich Leute noch mit mehreren Accounts noch helfen, wobei das ja da schon kritisch ist, wenn ich da lese wenn da Leute 50 oder mehr Accounts machen müssen um was halbwegs vernünftiges zu bekommen. Aber an der Konsole? Soll ich da auf meinen Primär Account (samt Achievements usw) verzichten nur weil man bei GI so ein gieriges Bezahlmodell verwendet.
Wenn ich dann also sowas lese wie "Get over it" dann kocht mir halt echt das Blut, weil ich das halt absolut dreist und unprofessionell finde, wenn mir jemand versucht zu erzählen mit was ich klar kommen soll oder was nicht, und man diese Kritik versucht herunterzuspielen.
/Edit: Ich mein ich lese bei anderen Tests das das größere Problem das Harz-System sein soll, nur da widerspreche ich verhemmt, weil zum Resin/Harz-Problem musst du erst mal kommen in dem du erstmal Charaktere hast die dir Spass genug machen um für Items, Levelaufstiege und Mats zu grinden (welches ja das Harz beschneidet) oder die du überhaupt level / upgraden willst. Was das nächste Problem ist, Kumpel von mir der Diluc gezogen hat, hat bspw. aktuell das Problem das ihm der Content fast zu schwer wird, weil er halt außer Diluc & Fischl(barbara nur damit wir einen Heiler haben) keine anderen Charaktere leveln möchte, weil er halt keine Ressourcen für sie verschwenden will. Ich bin da etwas offener mit meinen Levelstuff umgegangen und habe sogar mir weniger wichtigere Charaktere, mit denen ich mich aber noch arrangieren konnte gelevelt und letztens erspiele ich Razor über Händler und ziehe letztens sogar noch Kequing, und das gefarme derzeit ist der Horror, einfach weil du halt täglich auf die Harz begrenzt wirst. Und damit schließt sich der Teufelskreis. Du ziehst nicht die Charaktere die zocken willst oder dir spass machen, verschwendest aber Mats & Stuff für andere Charaktere die dir nicht wirklich spass machen, damit das Spiel überhaupt machbar oder zumindestens angenehm spielbar ist, nur um irgendwann vielleicht doch deine Charaktere zu ziehen wo dir besagte Mats & Stuff fehlen und du dann in diese stark limitierte Grindphase beschränkt wirst wo du dann vielleicht auch nicht viel vom Charakter zu Anfang hast weil er halt dann dank des Weltensystems und dem Highend Content einfach zu Schwach ist.
Resin / Harz finde ich also daher zwar auch ein Problem, aber Gacha immer noch das weit größere weil du halt erstmal an deine Charaktere rankommen musst. /Edit2: Ergänzend muss ich noch hinzufügen: Ja klar, kann ich halt mit Harz nur 3 Bosse am Tag machen oder 6 Dungeons or whatever, was dann etwas den Progress und die Spielzeit einschränkt(dazu noch Nebenbei Dailys), aber wenigstens kann ich, wenn ich meine Charaktere habe, das ganze auch machen und dabei Spass habe. Wenn ich so Charaktere wie Chongyun, Razor oder Kequing zocke, dann macht mir das KS so spass das ich sogar immer wieder durch die Gegend Gurke um einfach so Monster zu schnetzeln. Wenn's aber Rotz Charaktere sind wo ich dann immer denken muss "Gott hoffentlich is bald vorbei" und vielleicht alle 3 Tage mal einen Pull machen kann in der Hoffnungen endlich einen meiner Chars zu ziehen, dann wird die Motivation nicht lange da sein. Daher grinde ich lieber 3-6 Monate mit Harz das ich halt da vernünftigen Progress habe mit ordentlichen Charakteren, als ganze 9 Monate durchzuquälen für Pity-Garantiert 5 Sterne Charaktere, wo sich der Pool (auch bei 4*) ständig erweitert und man immer noch höhere Chancen hat das man eine Waffe zieht...
Halte ich auch für so ein Facepalm-Argument, weil Gameplay definiert sich über großen Teilen via der Charaktere, und wie lange glaubst du wird jemand bei der Story durchhalten, wenn er am Gameplay dank seiner Rotzcharaktere keinen spass hat. Ich mein durch wieviele Spiele kannst du dich durchquälen für die Story, wenn dir das Spiel dahinter einfach keinen Spass macht?
Ich habe in den letzten 22-23 Jahren in Punkto Gaming-History einfach kein Spiel dabei gehabt, wo ich mich dazu zwingen konnte das Spiel für die Story oder etwaiges durchzuspielen, wenn das Gameplay dahinter kein Spass macht. Und bei ein Spiel wo das Kampfsystem, was ein enormer Teil des Gameplays ist, über die Charaktere definiert wird, weil die das Moveset, Skills und Spielstil vorgeben(und eben das auch so hardcore vermarktet wird, weil sonst hätten wir das Thema hier nicht), halt ich es für schon problematisch da jetzt den Schwarzen Peter den Spielern zuzuschieben.