Wie Publisher Koei Tecmo im aktuellen Geschäftsbericht bekannt gibt, hat Atelier Ryza: Ever Darkness & the Secret Hideout weltweit über 420.000 Einheiten verkaufen können. Diese Zahl schließt sowohl physische Auslieferungen als auch digitale Verkäufe ein. Damit ist Atelier Ryza nun das meistverkaufte Atelier-Game der langen Reihe!
Atelier Ryza ist so etwas wie ein kleiner Reboot der Reihe. Koei Tecmo wollte die Serie mit dem neuen Teil zugänglicher machen und neu ausrichten. Dass dies ganz gut gelungen ist, zeigen nicht nur die Verkaufszahlen, sondern auch unser Test zum Spiel.
War Atelier Ryza vielleicht auch euer erstes Atelier-Spiel?
Seid ihr besonders von der Musik angetan? Der Soundtrack zu Atelier Ryza ist seit einiger Zeit bei Spotify verfügbar! Es war das erste Mal, dass Koei Tecmo einen Game-Soundtrack über einen Streaming-Dienst im Westen zugänglich gemacht hat. Der Soundtrack enthält alle Hintergrundmusik-Tracks und damit insgesamt 61 Melodien. Ebenfalls enthalten ist das Titellied „Rainbow Summer“ von Sayaka Kanda.
via Gematsu, Bildmaterial: Atelier Ryza: Ever Darkness & the Secret Hideout, Koei Tecmo / Gust
Meine allererste Erfahrung mit Atelier-Spielen habe ich mit Atelier Rorona für die PS3 gesammelt und seitdem habe ich die Reihe geliebt. Das Schema, Sachen zu sammeln und nebenher Monster zu verdreschen um neue Gegenstände zu synthetisieren ist für mich einfach eine schöne Abwechslung gewesen zu den oftmals gleich ablaufenden "Reise von A nach B um die Welt/deine Ideale oder deine Mutter zu retten ".
Hier ist dies zwar auch der Fall, aber um so vieles kleiner, in Atelier Rorona beschützt du dein Atelier vor der Schließung, in Totori suchst du deine Mutter, in Meruru lässt du eine Prinzessin langsam erwachsen werden. Das (nebenher) doch mal die Welt gerettet wird, wie in Escha & Logy, Shallie oder jetzt zuletzt auch in Ryza fällt meistens weniger stark auf.
Weiterer Pluspunkt sind für mich die oftmals liebevoll gestalteten Charaktere, die auch untereinander mir hin und wieder ein Lächeln ins Gesicht gezaubert haben.
Der einzige Kritikpunkt den ich ansetzen würde, ist die schleichende Änderung des Fokus der Spielmechanik. Wo du in der Arland Reihe noch strikte Zeitlimits hattest, ist es jetzt inzwischen weitestgehend egal wie lange du für deine Aufgaben benötigst. Von Ort zu Ort reisen zu können, aber immer mit der tickenden Uhr im Nacken hatte jedem Gebiet das man bereist hat die Wichtigkeit gegeben, im Voraus zu planen was man am ehesten sammeln muss und welche Wege man sinnvollerweise beschreitet.
Schlussendlich, um doch noch auf Atelier Ryza zu kommen, war Ryza auch ein schönes Spiel, es hat viel richtig gemacht und den Fans das gegeben was man von der Reihe geliebt hat. Das Kampfsystem ist etwas anders gewesen als typischerweise rundenbasiert seine Aktionen zu planen; hat sich aber nach einiger Zeit auch "rund" angefühlt, obwohl ich die runden basierte Version bevorzuge. Ansonsten hat hier nun leider auch der DLC Wahn endgültig Einzug gehalten, sodass von Charakteren, mit denen man wie selbstverständlich reist, eigene Quests, die einem die Charaktere noch näher bringen würden, nun auch hinter Zahlschranken legt. Dies machte nun leider auch vor den Endgame-Dungeons die bisher immer kostenlos als Download waren nicht halt. Ich habe das Spiel für EINEN großen Geldbetrag gekauft und so sehr ich den Publisher Gust für die Spielereihe bewundere und respektiere, für weitere Quests gebe ich nicht einen Cent mehr aus.
Daher würde ich für das Spiel im Rating eigentlich 5 von 5 Sternen geben, wegen den DLC's aber 2 Sterne abziehen. Aber das ist nur meine eigene Meinung dazu.
Also an sich findet man hier zurück zu den ursprünglichen Spielen.
Ich mochte die Atelier Reihe damals auf der PS2 noch sehr gerne, fand Iris und Mana Khemia super, da dies noch quasi richtige JRPGs waren. Dort gab es auch keine Time Limits.
Dann fing erst die PS3 Ära an mit Rorona und co, an denen ich leider keinen Spass mehr hatte da der JRPG-Aspekt halt eigentlich wegfiel. Hatte die Reihe aber immer im Hinterkopf da ich Gust als Entwickler eigentlich sehr mag, wegen den Ar Tonelico Spielen die ich richtig gut fand.
Ryza wäre jetzt so der erste Teil den ich wieder versuchen würde, warte da aber auch auf einen Sale, könnte sein das mir das trotzdem immer noch nicht gefällt.^^
Naja, meine erste Erfahrung war die Iris Trilogie und die habe ich geliebt. Später bei Rorona gedankenlos zugegriffen und hab erstmal nen Schlag in die Fresse bekommen weil es ja mal so gar nicht wie die Vorgänger war.
Wie Aruka geschrieben waren diese hervorragende JRPGs.. und das fehlte mir dann einfach. Hinzu kam der umstrittene Timelimit. Manche mögen es manche hassen es und ich habe es gehasst xD
Außerdem wurde alles auf einmal so putzig und süß keiner wollte dir oder der Welt was böses....wie gesagt ein Schlag ins Gesicht.
Atelier Ryza....uff es kann ja wirklich ein gutes Game sein...was es laut Verkaufszahlen ja auch ist aber zum einen gefällt mir das Kampfsystem nicht. Mir wird da zu viel aus den Händen genommen und alles wirkt so hektisch und auf Combos getrimmt.
Zum zweiten fehlt mir Daisuke Achiwa als Composer. Das einzige was die neueren Atelier Games an Reiz hatte waren die endgeilen rockigen Battletracks. In Ryza ist es jetzt sehr lax und dümpelt so vor sich hin. Der einzige Pluspunkt ist Ryza selbst aber wenn man sich an Ihr sattgesehen hat hatte mir das Game nichts mehr zu bieten.
Naja..irgendwo habe ich noch die Hoffnung auf ein Atelier wie die Iris Trilogie oder Mana Khemia.