Auch wenn Nintendos Konsolen 3DS und Wii U ihren Zenit schon lange überschritten haben, werden bis heute die eShops unterstützt, wodurch neue Spiele digital erworben werden können. Doch jede Ära hat ihr Ende und so schließen in diesem Sommer die ersten eShops für Wii U und 3DS, wie Nintendo heute bekannt gab.
So müssen sich Spieler in der Karibik und Lateinamerika darauf einstellen, ab dem 31. Juli 2020 keinen Zugriff mehr auf den eShop der beiden Konsolen zu haben. Es können dann keine Codes mehr für den eShop eingelöst werden. Updates können nicht mehr heruntergeladen werden. Besonders heikel ist, dass auch bereits erworbene Spiele nicht erneut heruntergeladen werden können.
Mexiko und Brasilien sind Ausnahmen
Ausnahmen bilden hier Mexiko und Brasilien. Diese beiden Länder haben einen vollumfänglichen, eigenen eShop. Die kleineren Länder haben lediglich Zugriff auf einen eShop mit ohnehin eingeschränkter Funktionalität. Ein Trost dürfte das für Nintendo-Fans in diesen Ländern nicht sein.
In einem FAQ, das Nintendo dazu anbietet, lautet die Antwort auf die Frage, warum die eShops schließen, ganz lapidar: „Wir bewerten unser Geschäft ständig neu und treffen Entscheidungen auf der Grundlage einer Vielzahl von Faktoren.“
Liste aller betroffenen Länder
- Anguilla
- Antigua / Barbuda
- Argentinien
- Aruba
- Bahamas
- Barbados
- Belize
- Bermuda
- Bolivien
- Britische Jungferninseln
- Cayman Inseln
- Chile
- Kolumbien
- Costa Rica
- Dominica
- Dominikanische Republik
- Ecuador
- El Salvador
- Französisch-Guayana
- Grenada
- Guadeloupe
- Guatemala
- Guyana
- Haiti
- Honduras
- Jamaika
- Martinique
- Montserrat
- Niederländische Antillen
- Nicaragua
- Panama
- Paraguay
- Peru
- St. Kitts und Nevis
- St. Lucia
- St. Vincent / Grenadinen
- Suriname
- Trinidad und Tobago
- Turks- und Caicosinseln
- US Jungferninseln
- Uruguay
- Venezuela
via Siliconera, Bildmaterial: Nintendo eShop, Nintendo