Titelbild: Logo PlayStation, Sony
In einer Nachricht an die Sony-Fans weltweit hat Sony heute PlayStation 5 für das Weihnachtsgeschäft 2020 angekündigt. Der genaue Name der neuen Generation stand bislang nicht fest, dürfte aber niemanden überraschen: PlayStation 5.
Jim Ryan schreibt im PlayStation Blog:
Diese Neuigkeiten sind vielleicht keine große Überraschung, aber wir wollten sie für unsere PlayStation-Fans bestätigen. Vor allem, weil wir jetzt auch Details zu unserer Vision mit euch teilen wollen. Das WIRED-Magazin hat diese Updates und einiges mehr bereits in einer Story heute Morgen veröffentlicht.
Damit meint Jim Ryan diesen Artikel, der allerdings tatsächlich auch erst vor einigen Minuten veröffentlicht wurde. Im Artikel geht es ein wenig mehr ins Detail als im PlayStation Blog. So erfährt man unter anderem, dass Spiele auf eine andere Weise installiert werden als zuletzt. Man soll zum Beispiel den Mehrspieler-Teil eines Spiels installieren können und den Einzelspieler-Teil erst später – oder auch nur Teile eines Spiels deinstallieren. Außerdem setzt die kommende PS5 auf Blu-rays mit einer Kapazität von 100GB, was doppelt so viel ist wie auf PS4. Wie immer, wenn es technisch wird, kommt dabei auch Mark Cerny zu Wort.
Ray-Tracing, Abwärtskompatibilität und 8-Kern-Chip
Zur verbauten Technik gab Mark Cerny schon im April 2019 genauer Auskunft. Die neue Konsole setzt demnach auf einen AMD-Ryzen-Chip mit 8 Kernen und einer 7nm Zen 2 Mikroarchitektur. Die GPU basiert auf der Radeon-Navi-Serie und wird Ray-Tracing sowie bis zu 8K ermöglichen. Außerdem wird die neue Konsole abwärtskompatibel zur PS4 sein und soll eine eingebaute SSD haben. Der Sound-Chip soll eine 3D-Audio-Erfahrung möglich machen.
Im PlayStation Blog gibt es Details zum neuen Controller:
Eines unserer Ziele für die nächste Generation ist es, die Immersion des Spielens zu intensivieren. Diese Möglichkeit haben wir mit unserem neuen Controller, bei dem wir versucht haben uns vorzustellen, wie der Tastsinn dabei helfen kann.
Aus diesem Grund gibt es im Kern zwei Innovationen beim PlayStation 5 Controller. Erstens: Wir setzen eine Art haptische Rückmeldung ein, um den „Rumble-Effekt” in der 5. Konsolengeneration zu ersetzen. Durch die Haptik spürt ihr ein deutlich stärkeres Feedback. Beim Autorennen gegen eine Wand zu rasen fühlt sich also komplett anders an als ein Tackle auf dem Fußballfeld. Ihr bekommt sogar ein Gefühl für verschiedene Texturen, wenn ihr durch hochgewachsenes Gras rennt oder durch Matsch watet.
Die zweite Innovation nennen wir adaptive Trigger, die in die Schultertasten (L2/R2) eingearbeitet werden. Entwickler können den Widerstand der Tasten programmieren, sodass ihr das taktile Spannen eines Bogens oder das Fahren eines großen Geländewagens durch felsige Umgebung besser spüren werdet. In Kombination mit den neuen haptischen Merkmalen kann das ein völlig neues Simulationsgefühl erschaffen, das verschiedene Aktionen in Spielen betrifft. Spieleentwickler haben bereits frühe Versionen des neuen Controllers erhalten. Wir können es kaum erwarten zu sehen, welche Möglichkeiten sie in ihren Händen entfalten.
Weitere Details zur PlayStation 5 soll es im neuen Jahr geben. Bis dahin sollen wir laut Jim Ryan erstmal Spiele wie Death Stranding, The Last of Us: Part II oder Ghost of Tsushima für PS4 genießen.
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