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Bloodstained: Performance-Patch für Switch soll bis Ende November erscheinen

Bildmaterial: Bloodstained: Ritual of the Night, 505 Games, ArtPlay

Da die Nintendo-Switch-Version von Bloodstained: Ritual of the Night von Beginn an einen etwas unausgereiften Eindruck machte, versprach der Entwickler ArtPlay baldige Besserung in Form eines Performance- und Gameplay-Updates.

Zuerst plante der Entwickler die Probleme mit mehreren kleineren Updates zu beseitigen. Diese Pläne wurden jedoch kürzlich über den Haufen geworfen und jetzt soll ein großes Performance- und Gameplay-Update, welches laut dem Entwickler bis Ende November dieses Jahres erscheinen soll, die größten Probleme des Spiels beheben.

Zwei große Updates sollen das Spiel endlich runder machen

Laut einem neuen Blogeintrag des Entwicklers ArtPlay soll dieser Vorgang in Form nun doch wieder mit zwei separaten Updates stattfinden. Das erste Update soll hauptsächlich die gravierenden Performance-Probleme beheben und das Spiel technisch runder machen. Das zweite Update soll dann „besonders problematische Bereiche und Feinde“ verbessern.

Der Senior-Community-Manager Jason Ryan gab außerdem bekannt, dass man sich für die lange Entwicklungszeit entschuldige und dass jeder Raum und jeder Gegner einzeln für das kommende Update überarbeitet werde. Dem Entwickler gehe es dabei vor allem um Detailtreue, die Ladezeiten, Partikeleffekte und den Eingabe-Lag. Vor allem beim Thema Input-Lag gibt es laut Ryan bereits deutliche Verbesserungen.

Die beiden Performance- und Gameplay-Updates für Bloodstained: Ritual of the Night sollen bis Ende November 2019 für Nintendo Switch veröffentlicht werden.

Gameplay-Trailer der Nintendo-Switch-Version:

via Eurogamer

3 Kommentare

  1. Leider kommen die Patches für mich zu spät. Jedoch würde ich bei einer physischen „Definitive Edition“ erneut zuschlagen. Als Wiedergutmachung fürs lange Warten könnte Herr Igarashi dieser Version alle DLC hinzufügen.

  2. Da die Nintendo-Switch-Version von Bloodstained: Ritual of the Night von Beginn an einen etwas unausgereiften Eindruck machte

    Etwas ist etwas untertrieben.^^
    Als ich das Video mit der Eingabeverzögerung gesehen habe war ich schon ziemlich erschreckt, macht ein Spiel das schon schnelle Reflexe erfordert fast unspielbar.

    Ich dachte auch ehrlich gesagt man hätte schon Patches geliefert, die haben sich dann aber echt Zeit gelassen, ich denke mehrere kleine Updates wären die bessere Lösung gewesen.

    Naja dennoch gut das man überhaupt Patches nachliefert, kam ja auch schon vor das Entwickler das dann einfach so belassen haben, hoffe nämlich noch auf einen kleinen Erfolg auf der Switch, ich brauch unbedingt einen zweiten Teil und dazu benötigt es glaube ich gute Verkaufszahlen.^^

  3. Der Senior-Community-Manager Jason Ryan gab außerdem bekannt, dass man sich für die lange Entwicklungszeit entschuldige und dass jeder Raum und jeder Gegner einzeln für das kommende Update überarbeitet werde.


    Anfänglich war ja geplant, mehrere kleine Updates zu bringen. Was man ja schnell verworfen hat.

    Ich bin bin in zwei Hinsichten beeindruckt. Dass man noch immer das Vorhaben hat, die Performance zu verbessern und beeindruckt auch das Spiel überhaupt in diesem Zustand zu veröffentlichen. Wenn ich lese, dass das Spiel von Raum zu Raum bearbeitet werden muss müssen sie praktisch das Spiel komplett neu porten. Die Hauptsache für 505 Games war jedoch, alle Versionen zeitgleich zu bringen, ohne Rücksicht auf Verluste. Die ganzen Retail-Versionen sind doch nun wertlos für Switch weil diese beiden Updates, die erscheinen werden, quasi alles überschreiben werden, was sich auf dieser Karte befindet.

    All die Probleme des Switch-Port findet man auch, in wesentlich kleinerer Ausführung jedoch, auf PlayStation 4 und Xbox One. Bloodstained ist ja nun auch im Game Pass und finde, auf Xbox One läuft das Spiel noch einen kleinen Tacken schlechter als auf PlayStation 4. Ich hatte die Probleme ja einmal zusammengefasst und auch wieder drauf aufmerksam gemacht von der schlechten Performance der Unreal Engine auf Konsole. Zumindest der Basis-Versionen davon. Spiele wie Blair Witch haben aber auch bewiesen, dass es zumindest auf der Xbox One X nicht wesentlich besser läuft als auf der S.
    Was bei Bloodstained auffällt, die Performance schwankt wirklich von Raum zu Raum und wie es DF mal analysiert hat, scheint es auch den Speicher der Systeme temporär während einer längeren Session vollzumüllen weshalb die Performance besonders mit der Zeit schlechter wird, bis man Bloodstained halt neu startet. Und auch auf der PlayStation 4, wo ich es drauf durchgespielt habe, läuft einer der letzten Bosskämpfe nahezu komplett in Zeitlupe ab.

    Ich würde nicht behaupten, Bloodstained sei ungenießbar auf den anderen Konsolen, aber es hat halt deutlich an Optimierung gefehlt. Die Zeit hatte man nicht. Die Entwicklung des Spiels war an sich ein Chaos und ich bin überrascht, dass da doch ein richtig gutes Spiel bei entstanden ist, entgegen all meiner Erwartungen. Die Zeit zum optimieren hatte man natürlich nicht, was auch daran liegen könnte, dass man noch an diesen über 10 kostenlosen DLC's arbeitet.

    Als man die Meldung rausgehauen hat, man arbeite mit Hochdruck an der Verbesserung des Switch-Ports, hat man wohl längst nicht damit gerechnet, die Portierung nochmal komplett neu angehen zu müssen weil die ursprüngliche Version einfach Schrott ist. Es gibt durchaus Entwickler, die lassen ihre Spiele in diesem Zustand auf der Switch so (Fairy Fencer, Oninaki). Aber die Käufer, die dem Entwickler schon zum Release ihr Vertrauen geschenkt haben, für die wird das denke ich nur ein schwacher Trost sein.

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