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Angespielt! Luigi’s Mansion 3

Bildmaterial: Luigi’s Mansion 3, Nintendo

Mein Highlight des diesjährigen Post-E3-Events bei Nintendo war unumstritten Luigi’s Mansion 3. In diesem Teil checken Luigi, Mario und Co. in ein Hotel ein, in dem plötzlich alle bis auf Luigi verschwunden zu sein scheinen. Ob es wohl etwas damit zu tun hat, dass es in diesem Hotel gewaltig spukt? Kein Problem für Luigi, denn seit der GameCube-Ära weiß sich Marios Bruder mit dem Schreckweg, einem von Professor I. Gidd konstruierten, geisteraufsaugenden Staubsauger, zu helfen.

Und so macht sich Luigi auf den Weg, seine Freunde zu retten. In der Demo starten wir mit einem kleinen Tutorial, das uns noch einmal die wichtigsten Features zeigt: Saugen, pusten und stampfen. Allerdings habe ich das Stampfen in der Demo nicht einmal verwenden müssen, wer weiß, wann und wie oft dieses neue Feature von Luigi wohl im eigentlichen Spiel eingesetzt werden muss.

Das Prinzip ist dabei wie in den letzten Teilen gleich geblieben: Mit der Taschenlampe werden die Geister geblendet, was ihre Lebensanzeige freilegt. Nun könnt ihr den Geist einsaugen oder neuerdings sogar umherschlagen, um auch anderen Geistern Schaden zuzufügen. Das Schleudern habe ich – im Gegensatz zum Stampfen – bei fast jedem eingesaugten Geist einsetzen müssen, ein wirklich sehr praktisches neues Feature.

Was leider gleich geblieben ist, ist die Steuerung. Es ist sehr schwer, Geister im richtigen Winkel anzuleuchten, was besonders beim Endgegner der Demo ein kleines Hindernis war. Hier muss im richtigen Moment mit der Taschenlampe ein gleißender Strahl mitten auf den Geist erfolgen, ansonsten spießt dieser einen mit seiner Lanze auf. Genauso ein Problem stellt das Saugen dar, denn oft saugte ich entweder den Staub vom Boden oder die Spinnenweben von der Decke, statt die fiesen Geister einzusaugen.

Der neue Saugpömpel und viele Collectibles

Ein ebenfalls neues Feature ist der Saugpömpel, mit dem ihr Hindernisse aus dem Weg räumen könnt. Diese Fähigkeit wird wohl häufig genutzt werden müssen, um versteckte Gänge sichtbar zu machen und so Collectibles zu sammeln. Apropos Collectibles: In der Demo gab es drei Schwerter zu sammeln, wovon eines besonders knifflig versteckt war. Durch einen Geheimgang konnte es erreicht werden, den viele Spieler im ersten Moment übersahen, bis die freundliche Mitarbeiterin die Spieler darauf hinwies, wie das Schwert zu erreichen ist. Für das finale Spiel kann ich mir vorstellen, dass es sehr schwer sein wird, alle Schwerter zu sammeln, was mich persönlich reizt, das Spiel auch nach dem Beenden weiterzuspielen.

Fluigi, ein gallertartiges Abbild von Luigi

In der Umgebung gibt es viel Sammelbares zu entdecken.

Die wohl größte und innovativste Neuerung ist Fluigi, ein gallertartiges Abbild von Luigi, mit dem viele Rätsel gelöst werden müssen. Fluigi kann beispielsweise Käfige betreten oder Stacheln überwinden, allerdings löst er sich bei Kontakt mit Wasser direkt auf. Zudem besitzt Fluigi nicht so viele Herzen wie Luigi, erreicht also schneller sein Ableben.

In der Demo konnte leider nur ein Spieler zwischen Fluigi und Luigi hin und her wechseln. Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass im Koop-Modus ein riesiger Spaß aufkommt, wenn zwei Spieler in die Rollen von Luigi und Fluigi schlüpfen und so das Geisterhotel zu zweit durchkämmen können. Denn wer hat nicht schon mal davon geträumt, in Luigi’s Mansion die Geister mit einem Freund aufzumischen?

Insgesamt könnte durch die ganzen Neuerungen, besonders durch Fluigi, Luigi’s Mansion 3 zum besten Teil der Reihe werden. Natürlich ist auch der portable Modus von Nintendo Switch eine nette Dreingabe, mit der quasi Luigi’s Mansion (GameCube) und Luigi’s Mansion 2 (Nintendo 3DS) vereint werden. Ich kann es kaum abwarten, bis Luigi’s Mansion 3 in diesem Jahr erscheinen wird.

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