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Fantasy-Reiseführer Spezial: Die schönsten Bauernhöfe #2

In der zweiten Ausgabe (die erste Ausgabe findet ihr hier) unseres Bauernhof-Spezials betrachten wir eine etwas untypische Farm. Hier werden keine Nutzpflanzen herangezogen und man wird weit und breit weder Kuh noch Schaf finden. Dieser Hof hat sich ausschließlich der Zucht großer, gelber Vögel verschrieben: Die Chocobo-Farm! Das besagte Tier ist übrigens namensgebend.

Manche fragen sich jetzt vielleicht: Was ist ein Chocobo und warum züchtet man es? Das ist einfach zu beantworten, denn die straußenähnlichen Wesen sind quasi die Pferde der Final-Fantasy-Welt. Sie sind kräftig und ausdauernd und geben hervorragende Reit- und Zugtiere ab. In Spira treiben sie sogar Schiffe an!

Wie eingangs erwähnt, weisen sie gelbes Gefieder auf. Es kommen jedoch auch andere Farben vor, die in freier Wildbahn sehr selten sind. Manche Farben können nur durch gezielte Zucht erreicht werden. Die Färbung des Federkleides eines Chocobo ist aber mehr als nur ein kosmetischer Unterschied, sie sind auch Indikator ungewöhnlicher Fähigkeiten und Eigenschaften. Während alle auf normaler Erde gut zu Fuß sind, gibt es Terrain, welches nur bestimmte Chocobos erreichen können. So weisen zum Beispiel grüne Federn darauf hin, dass das Tier Gebirge überqueren kann. Blaue kommen über seichtes Gewässer. Schwarze Vögel legen Berge und seichtes Gewässer hinter sich. Die Goldenen sprinten sogar über den Ozean.

Abhängig davon, woher das Wesen stammt, sieht es auch immer etwas anders aus. In Pulse und Cocoon baumeln den Tieren beispielsweise beeindruckende Federbehänge vom Kopf, dafür sind die Schnäbel vergleichsweise klein. Dort soll es sogar aggressive und verfressene Chocobos mit knallrotem Gefieder geben. In Balamb und Galbadia kommt ausschließlich gelbes Federvieh vor, deren zackig aufgestellte Schwanzfedern und ein kleines „Krönchen“ charakteristisch sind. Dies sind nur zwei Beispiele von vielen!

Wer sich also für diese tollen Vögel interessiert, sollte wirklich einen Kurzurlaub auf der Chocobo-Farm in Erwägung ziehen. Auf der weitläufigen Koppel, direkt vor den Ställen, kann man sich auf dem Rücken der Riesenhühner von deren Schnelligkeit überzeugen und sich den frischen Wind des östlichen Kontinentes um die Nase wehen lassen. Zudem kann man die menschenfreundlichen Tiere hautnah erleben, sie streicheln und füttern. Gizarkraut ist deren Leibspeise! Manche tun keinen Schritt ohne das begehrte Grün.

Abgesehen von niedlichen Zweibeinern bietet der Hof eine wunderschöne Lage im Herzen der Natur. Satt-grüne Wiesen, die sich scheinbar ins Endlose erstrecken, und uralte Bäume, die Schatten spenden – hier können Naturverbundene wunderbare Spaziergänge und Wanderungen unternehmen. In der urigen Stube kann man den Tag mit leckerem Eintopf und selbstgebackenem Brot ausklingen lassen und sich anschließend in weiche Daunendecken kuscheln.

via high555 / Final Fantasy Wikia 1, 2, 3, 4/ Cetra Connection / Mike Bettencourt / Final Fantasy XV Online Wiki

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