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Angespielt! Super Smash Bros. Ultimate

Bei der Nintendo-E3-Direct zeigte uns Nintendo ein wenig mehr von kommenden Spielen für die nächsten Monate. Ein Spiel, welches bereits im Dezember 2018 erscheint, stach ganz besonders hervor. Die Rede ist natürlich von Super Smash Bros. Ultimate. Auf Nintendos Post-E3-Event in Frankfurt hatten wir selbst die Gelegenheit, Hand ans Spiel zu legen und uns einen ersten Eindruck zu verschaffen.

Smash bleibt Smash!

Die anspielbare Demo beinhaltete nur 30 ausgewählte Charaktere und den Versus-Modus, welchen man mit bis zu vier Spielern gleichzeitig spielen konnte. Dazu kam eine Auswahl aus über 20 Stages. Nichtsdestotrotz gab diese Auswahl einen schönen kleinen Einblick in das neue Smash Bros. für Nintendo Switch. Im Allgemeinen fühlte man sich schnell wieder „zuhause“. Es war zu Beginn unübersichtlich, hektisch und man wusste nach langer Spielabstinenz nicht mehr, welche Taste welche Aktion ausführte. Also alles wie immer, als Laie.

Das Erstaunliche an der Spielserie ist dennoch, dass man trotz der Unübersichtlichkeit Spaß haben kann und man selbst nach kurzer Eingewöhnungszeit wieder schnell im Geschehen ist. Dabei bekommt man ein wenig das Gefühl, dass sich die Spieldynamik der Charaktere gegenüber der vorherigen Teile ein wenig geändert hat. Alles wirkt ein wenig flotter! Für Veteranen bedeutet dies wahrscheinlich neue Herausforderungen, das Gameplay zu meistern und ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Wenn man das Spiel eine lange Zeit nicht mehr gespielt hat oder eventuell zum ersten Mal in die Hand nimmt, könnte die bereits angesprochene Hektik zu Frust führen.

Ironischerweise spielt sich einer der neuen Charaktere nicht ganz so flott: Ridley. Durch seine Größe spielt er sich ziemlich behäbig und lässt sich anfangs nur schwer steuern. Selbst nach mehreren Spielrunden kam ich mit dem Charakter nicht so wirklich zurecht. Dafür sind seine Angriffe ziemlich gefährlich und verursachen eine Menge Schaden. Demgegenüber spielten sich die Inklinge ziemlich gut. Ein wenig vergleichbar mit den klassischen Kämpfern wie Mario, Zelda oder Samus – nur mit ihrem ganz eigenen Kniff. Die Inklinge sind, wie in Splatoon, auf ihre Tinte angewiesen und können dadurch unter anderem Gegner verlangsamen, die darauf laufen. Allerdings sollte man darauf achten, dass der Tintentank nicht leer bleibt.

Der richtige Controller macht’s!

Wie bei den vorherigen Teilen sorgt nicht nur das Gameplay an sich für ein angenehmes Spielgefühl, sondern ebenfalls der richtige Controller. Bereits nach wenigen Spielrunden merkte man, dass sich die Joy-Con-Controller nicht so richtig dafür eignen. Deren Handhabung passt nicht ganz zur Spielgeschwindigkeit. Der Pro Controller der Switch und der klassische GameCube-Controller liegen schon deutlich besser in der Hand. Damit hat man das Spielgeschehen deutlich besser unter Kontrolle.

Grafisch macht der neueste Smash-Bros.-Teil ebenfalls einiges her. Gegenüber dem Wii-U-Teil wirken die Charaktere und Effekte aus dem Prügel-Spektakel noch einmal polierter. Gleiches gilt ebenfalls für die Stages. Darüber hinaus wurden einige Kleinigkeiten während eines Kampfes hinzugefügt. So wird kleine Übersicht eingeblendet, wenn ihr euch zu weit außerhalb der Stage befindet. Damit lässt sich deutlich besser abschätzen, wie nahe man dem Aus ist.

Fazit

Veteranen und eSportler werden durch die schnellere Spieldynamik sicherlich ihren Spaß mit Super Smash Bros. Ultimate haben. Aber auch „Laien“ wie ich, die nicht so tief in der Materie stecken, werden garantiert ihren Spaß an dem Spiel haben. Nach nur wenigen Spielrunden hatte ich jedenfalls auf dem Post-E3-Event viel Spaß mit dem neuen „Smash“. Die Frage ist nur, wie lange dauert diese Unterhaltung an? Wie die vorherigen Teile wird sicher auch Ultimate viele weitere Modi dafür bieten. Die muss Nintendo allerdings noch zeigen.

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