In der Neujahrsansprache vor einem Jahr auf der offiziellen Website schrieb Präsident Kenichi Sato bereits, dass man „eine neue, firmeneigene IP innerhalb der nächsten drei Jahre“ erschaffen wolle. Das sei ein Traum, den die Entwickler schon seit Gründung des Studios träumen. Nach der Einstellung von Scalebound, die Platinum Games sicherlich auch finanziell zusetzte, erneuerte Producer Atsushi Inaba diese Gedanken im Sommer. Auch wenn Platinum Games ein gefragter Entwickler für große Publisher ist und derzeit unter anderem auch wieder Bayonetta 3 entwickeln darf, so ist man doch sehr abhängig von Aufträgen und Geld großer Publisher.
In einem Interview mit GameInformer (via Gamasutra) sprach Atsushi Inaba nun erneut über die firmeneigene IP. Noch immer befindet man sich aber in der Pre-Production, wenn man die Worte des Producers richtig deutet. Das vergangene Jahr habe man größtenteils genutzt, um herauszufinden, auf welche der zahlreichen Ideen man sich konzentrieren wolle. Zwei Designs habe man nun herausgefiltert.
Inaba ist sich offenbar auch bewusst, was die Fans von einer eigenen Platinum-Games-IP erwarten. „Verrückte Hardcore-Action, richtig?“, so Inaba. Trotzdem wolle man die Fans überraschen und hoffe auf ihre Unterstützung. Auch wenn die Arbeit an einer eigenen IP langsam voranschreite, wolle man in Zukunft weiter Triple-A-Games mit Publishern entwickeln, denn allein auf eigene Spiele zu setzen, sei ebenfalls zu risikoreich.