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E3 2017: Viele neue Details zu Monster Hunter: World

Im Rahmen der Sony-Pressekonferenz während der Spielemesse in Los Angeles hat Capcom mit Monster Hunter: World den neuesten Ableger ihrer langjährigen Spielereihe präsentiert. Für die Monsterjagd, welche nächstes Jahr für PlayStation 4, Xbox One und PCs erscheinen soll, wurden einige neue Informationen und Details bekanntgegeben.

Im Gegensatz zu den anderen Spielen aus der Monster-Hunter-Reihe besteht die Spielwelt nicht aus abgegrenzten Arealen innerhalb eines Gebietes, die per Ladezeit erreicht werden, sondern aus einer nahtlos zusammenhängenden Welt. Das Ganze soll das Gefühl einer lebendigen und atmenden Welt erzeugen. Zudem wird es einen echten Tag- und Nachtrhythmus geben.

Auf Beutejagd gehen könnt ihr sowohl alleine, als auch mit anderen Spielern aus der ganzen Welt. Dank globalen Servern ist das Zusammenspielen mit Menschen aus nah und fern möglich. Dabei könnt ihr euch klassisch vor einer Jagd als Gruppe zusammenfinden oder mit Hilfe einer Signalpistole jederzeit während einer Quest einen Freund zu Hilfe holen. Die Mehrspieler-Inhalte lassen sich zwar nicht offline spielen, jedoch wird es einen Einzelspieler-Modus geben. Es ist zudem auch unklar, wie der Mehrspieler-Treffpunkt aussehen wird. Jedoch werden Sprachchat und Gesten unterstützt.

In das Spiel schaffen es 14 verschiedene Waffenarten. Mit dabei sind auch die Energieklinge und die Insektenglefe, welche in Monster Hunter 4 erstmals eingeführt wurden. Die aus Monster Hunter Frontier bekannten Tonfas werden allerdings nicht in Monster Hunter: World vorkommen. Neu sind allerdings die Umhänge, die ihr euch anlegen könnt. Mit diesen seid ihr unter anderem vor Monstern getarnt und es fällt schwerer von ihnen entdeckt zu werden, oder ihr seid ein Lockvogel, der die Bestien anzieht. Ebenfalls seid ihr mit einer Art „Schleuder“ ausgerüstet, mit der ihr euch zum Beispiel an Monster oder ans Gelände heranziehen könnt. Die Umgebung lässt sich ebenfalls nutzen: Mit Hilfe dieses Werkzeuges könnt ihr kleine Steine aufheben und nach den Bestien werfen, um so eine Ablenkung zu erzeugen.

Das Grundgerüst des Kampfes bleibt gleich: Nach wie vor existieren Lebens- und Ausdaueranzeige, Schärfegrad der Waffe und die Itemauswahl. Diese lassen sich auch während des Laufens einsetzen. Unterwasserkämpfe und das direkte Steuern von euren Felynes ist jedoch in Monster Hunter: World nicht mehr möglich. Die Jägerstile werden laut Capcom ebenfalls nicht enthalten sein. Der Herausgeber und Entwickler beantwortet dies mit „brandneues Spiel, brandneue Spielmechaniken an der Stelle“.

Ebenfalls wurde an der künstlichen Intelligenz der Biester gearbeitet. Sie sollen schlauer sein als in den Titeln zuvor und benehmen sich eher wie Kreaturen. Sie haben zudem unterschiedliche Persönlichkeiten, die genutzt werden können, um diese gegen sie einzusetzen. Ein Lebensbalken ist auch diesmal nicht vorhanden, jedoch wird es Schadensnummern geben, die angezeigt werden. Außerdem lassen sich – wie gewohnt – Körperteile wie Schweife abtrennen.

Monster Hunter: World markiert einen weiteren Ableger der Hauptreihe von Monster Hunter und ist somit kein Spin-off. Entwickelt wird es vom Hauptentwicklungsteam in Japan und es sei – nachdem nach einen Monster Hunter 5 gefragt wurde – genau „die nächste Generation von Monster Hunter“. Das Spiel läuft dabei auf der MT-Framework-Engine und wird eine Bildrate von 30 Bildern pro Sekunde auf allen Geräten haben.

Wie auch bereits aus Monster Hunter Freedom Unite oder dem neuesten im Westen erschienenen Titel, Monster Hunter Generations, bekannt, könnt ihr dieses Mal ebenfalls von treuen Felynes begleitet werden. Sie unterstützen euch, während ihr die Welt nach Erzen, Insekten und Fischen absucht, um so Material für Waffen und Rüstungen zu sammeln. Der bekannte „Jagen – Ausnehmen – Erstellen“-Zyklus ist auch in Monster Hunter: World wieder der zentraler Spielaspekt und das Ziel, welches ihr verfolgt.

Zu dem kürzlich angekündigten Ableger Monster Hunter XX für Nintendo Switch gab Capcom bekannt, dass sich das Team „zu 100 Prozent auf Monster Hunter: World für westliche Spieler konzentriert und keine Ankündigungen bezüglich des Switch-Titels hat“. Es ist also nach wie vor unklar, ob uns die Portierung der 3DS-Monsterjagd im Westen erreicht.

Hier könnt ihr euch außerdem den Ankündigungstrailer zu Monster Hunter: World vom offiziellen Monster-Hunter-Kanal auf YouTube anschauen:

via Gematsu

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