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Angespielt! Splatoon 2 für Nintendo Switch

Am 17. Januar lud Nintendo verschiedene Medienvertreter und ausgewählte Fans nach München ein. Der Grund dafür war Nintendo Switch und die neuen Spiele der Konsole. Unter diesen Spielen befindet sich ebenfalls das farbenfrohe Splatoon 2. In einer Demo konnte man vier neue Waffensets auf zwei Maps ausprobieren.

Splatoon 2 (12)Bevor ich etwas tiefer ins Detail gehe, sei gesagt, am Grundprinzip hat Nintendo nichts geändert. Wie in diversen Trailern gesehen, spritzt ihr mit verschiedenen Inklingen über eine Map. Wer am Ende mehr Farbe auf dem Feld verteilt hat, gewinnt das Match. So weit, so gut: Doch was ist neu? Zum einen gibt es keinen Touchscreen mehr, auf dem ihr normalerweise die Karte seht. Auf der Switch klappt dies mittels der X-Taste und mithilfe des Steuerkreuzes gelangt ihr zu euren Kameraden. Das ist zwar gewöhnungsbedürftig, aber sehr intuitiv und geht schnell von der Hand.

Leider konnte man Splatoon 2 auf dem Event nur mit Bewegungssteuerung spielen. Mit dieser Spielart komme ich einfach nicht zurecht. Allerdings muss man sagen, dass sich das Spiel besser und angenehmer im Handheldmodus + Bewegungssteuerung spielte als mit Pro Controller + Bewegungssteuerung. Keine Ahnung, ob es daran gelegen haben könnte, dass die Sensitivität höher war oder der Handheld in dem Fall besser in der Hand lag. Es ähnelte mehr dem, was man vom Wii U Gamepad kennt. Im Allgemeinen spielte sich der neue Titel aber sehr flüssig und sah gewohnt bunt sowie farbenfroh aus.

Kommen wir zu den neuen Waffen. Der Duo-Kleckser, welcher ebenfalls in der Präsentation gezeigt wurde, besitzt zwei Fadenkreuze. Mit einem Fadenkreuz kann man normal schießen kann und mit dem anderen auf kurze Distanz sprühen. In der Kürze der Zeit war das schwer zu meistern. Als Spezialangriff besitzt der Kleckser ein Jet-Pack, mit dem ihr für kurze Zeit aus der Luft angreifen könnt.

Splatoon 2 (4)Der neue Roller besitzt nun zwei unterschiedliche Angriffe: den normalen, horizontalen Angriff und den vertikalen Angriff beim Sprung. Einen großen Unterschied habe ich nicht wirklich gemerkt. Allerdings wirkt es so, als würde der vertikale Angriff etwas gezielter vonstattengehen. Daher macht dieser Angriff etwas mehr Schaden auf Kosten der Sicherheit. Als Spezialangriff besitzt die Waffe eine Bombe, mit der man umliegende Spieler vernichtet (vergleichbar mit dem Platzen der Sphäre der Waffe bei Operation Goldfisch). Wenn man diesen Angriff taktisch klug einsetzt, kann es für das gegnerische Team wirklich schwierig werden.

Als drittes habe ich noch den normalen Kleckser getestet, der sich wie gewohnt spielt. Die Sekundärwaffe, die mit ausgerüstet ist, ist sehr cool. Es ist eine Sprühbombe, die an Wänden abprallt. Das kann es schwierig für Gegner machen, diese Bombe einzuschätzen und auszuweichen. Beim Spezialangriff handelt es sich um einen Raketenwerfer, der verschiedene Farbraketen auf die Gegner abwirft. Beim Anspielen kam mir dieser Angriff etwas zu overpowered vor, da der Angriff nicht nur auf die Inklings gezielt wird, sondern auch die Umgebung sehr gut eingefärbt wird. Wenn das komplette gegnerische Team damit ausgestattet ist (und etwas besser als das eigene Team ist), ist man sehr eingeschränkt.

Alles in allem hat mich die Demo auf dem Switch-Event wieder daran erinnert, wie gut Splatoon doch ist. Ich bin ebenfalls davon überzeugt, dass ich mit Splatoon 2 erneut 100+ Stunden an der Konsole sitzen und jede Menge Spaß haben werde. Dann zum Glück auch ohne Bewegungssteuerung.

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