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Geschäftsbericht: Kleiner Dämpfer für den Konzern Sony

PlayStation 4 nähert sich den 50 Millionen ausgelieferten Einheiten. Wie Sony im neuen Geschäftsbericht bekannt gab, wurden zwischen Juli und September erneut 3,9 Millionen Konsolen an den Handel ausgeliefert. Insgesamt steht man nun bei 47,4 Millionen Einheiten. Der genannte Zeitraum umfasst dabei auch die Auslieferungen der neuen Slim-Variante. PlayStation 4 Pro erscheint erst in der kommenden Woche und dürfte die Zahlen im Weihnachtsquartal zusätzlich antreiben. Zu PlayStation VR nannte Sony keine Zahlen, doch man sei mit dem Gerät „auf Kurs“, heißt es.

Der Gesamtkonzern muss jedoch zurückstecken. Nach vielen Verlustjahren gab es zuletzt nach dem Verkauf verschiedener Sparten und dem großen Erfolg von PlayStation 4 wieder positive Schlagzeilen, doch die Prognose für das laufende Geschäftsjahr muss man revidieren. Statt mit einem Nettogewinn von 80 Milliarden Yen rechnet man nun nur noch mit 60 Milliarden Yen (etwa 522 Millionen Euro).

Das liegt an verschiedenen Faktoren, auch am Games-Business mit PlayStation 4, wo der Gewinn um 20 Prozent auf 19 Milliarden Yen zurückging. Das liegt laut Sony an der Preissenkung von PlayStation 4. Ein weiterer Faktor sind hohe Verluste beim Verkauf des Batteriegeschäfts, einer weiteren Sparte, von der sich Sony trennt. Außerdem hat man beim Geschäft mit Bildsensoren für Smartphones nach wie vor Probleme – hier hat man mit Nachwirkungen eines Erdbebens vom April zu kämpfen. Auch der starke Yen, der Waren im Ausland teurer macht, ist für einen Exporteur wie Sony nicht gut.

Dieser kleine Dämpfer wird für Sony, nachdem man vor genau einem Jahr erstmals seit vielen Jahren wieder schwarze Zahlen schrieb, aber wohl zu verkraften sein. Zumal der Ausblick gut ist. Der Großkonzern wurde erfolgreich umgekrempelt und die Sparten, auf die man sich fortan konzentriert, laufen gut.

via Eurogamer, n-tv, T-Online