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Miyamoto über die Strategie hinter Super Mario Run

In einem Interview mit der Webseite Pocket-Lint sprach Mario-Erfinder Shigeru Miyamoto über den ersten Ausflug des Nintendo-Maskottchens in die Welt der Smartphones und Tablets: Der Ansatz bei Super Mario Run, das im Dezember dieses Jahres für iOS-Geräte und zu einem späteren Zeitpunkt für Android-Geräte erscheint, liegt in der Zugänglichkeit.

Man war sich gewiss, dass die neueren Super Mario Bros.-Spiele einen einfachen Ansatz bieten, jedoch habe sich herausgestellt, dass trotz des simpleren Designs manche Spieler Schwierigkeiten mit der Steuerung hatten. Deshalb habe man sich bei Super Mario Run für eine vereinfachte Variante entschieden, die Spielern den Einstieg ermöglicht, die noch keinen Mario-Titel zuvor gespielt haben.

Smartphones bieten interaktive, spielerische Erfahrungen und sind mittlerweile so verbreitet, dass man diese Möglichkeit nutzen möchte, um die eigenen Charaktere diesem großen Publikum nahe zu bringen und diese Spieler letztlich als Kunden für Nintendo-Plattformen zu gewinnen. Darüber hinaus sprach Herr Miyamoto über GPS-Features oder Netzwerk-Features, die man schon damals beim ersten DS-Handheld einbauen wollte. Mit mobilen Geräten würde man sich diesen Funktionen wieder zuwenden.

Über die Zusammenarbeit mit Apple äußerte sich Miyamoto positiv. Es mache Spaß, mit dem iPhone und iOS zu arbeiten, weil diese Geräte besondere Stabilität bieten und Apple viele Philosophien mit der Firma Nintendo teilt. Zudem werde man die Möglichkeiten im Auge behalten, die sich durch Smartphones ergeben und im positiven Falle weiterhin für diese Hardware entwickeln. Allerdings sollen die eigenen Plattformen dadurch nicht vernachlässigt werden.

via GoNintendo