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Hideo Kojima plaudert kryptisch über Death Stranding

Im YouTube Live Stream zur E3 2016 hatte Geoff Keighley gestern Hideo Kojima zu Gast, der über sein neues Spiel Death Stranding sprach (mitgeschrieben von DualShockers). Der Titel wurde während der Sony-Pressekonferenz enthüllt und befindet sich für PlayStation 4 und PCs in Entwicklung. Es ist Kojimas erstes Spiel in der Post-Konami-Ära.

Norman Reedus ist bekanntlich wieder mit an Bord. Seine Mitarbeit war einst auch für Silent Hills geplant. Guillermo del Toro ist allerdings nicht involviert, wie Kojima bestätigte – ebenso wenig wie das Studio-Maskottchen Ludens. Welche Engine man für das Spiel überhaupt verwendet, ist bislang nicht entschieden. Man habe allerdings einige Kandidaten, so Kojima.

Das zeigt auch, dass die Entwicklung des Spiels vermutlich noch gar nicht begonnen hat und sich Death Stranding bestenfalls in der Planungsphase befindet. Zumindest weiß Kojima schon, dass der Titel viele Action-Elemente bieten wird. Nach einigen Stunden des Spielens, so Kojima, werden die Spieler merken, dass Death Stranding ein ganz anderes Spiel ist, als das, was sie bisher erlebt haben.

Gegenüber IGN wird Kojima bezüglich der Action-Elemente ein wenig konkreter. „Metal Gear war ein Action-Spiel, bei dem es ums Verstecken ging. Damals gab es dafür noch kein Genre, heute würde man es als Stealth Game klassifizieren. In dieser Hinsicht wird auch Death Stranding ein Action-Spiel. Allerdings will ich etwas Neues, etwas Anderes machen.“

Wo Death Stranding spielt, ist noch ein Geheimnis. Kojima genießt die Spekulationen der Fans. Zumindest den Titel des Spiels kommentiert er. Das Massenstranden von Tieren wie Walen oder Delphinen kennt jeder. Werden diese Tiere lebend angespült, spricht man vom „live stranding“. Erreichen sie den Strand jedoch bereits verstorben, nennt man dies „dead stranding“. Etwas sei aus „einer Welt“ gestrandet, so Kojima – und damit lässt er uns allein.