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Aonuma über die Entwicklung von Breath of the Wild

Bei der diesjährigen E3 drehte sich bei Nintendo im Grunde alles um The Legend of Zelda: Breath of the Wild. Neben einen neuen Trailer zeigte Nintendo jede Menge vom Spiel in den Treehouse-Livestreams. So weiß man bislang, dass die Welt von Breath of the Wild sehr groß ist und das Spiel einen stärkeren Rollenspielansatz verfolgt. In einigen Interviews sprach Eiji Aonuma nun mehr über die Entwicklung vom neusten Zelda-Teil.

Gegenüber GameSpot sagte Aonuma, Breath of the Wild sei für ihn und für Nintendo das bislang größte Spiel an dem man arbeite. Bei so einem großen Entwicklerteam sei es schwierig für das gesamte Team dieselbe Intention zu verfolgen und Ideen passend umzusetzen. Aus diesem Grund sei es sehr wichtig, seine Ideen verständlich für jeden wiederzugeben. Jeder müsse das gleiche Ziel verfolgen, damit alles klappt.

Während der Entwicklung klappte dies leider nicht immer und so kam es dazu, dass Entwickler unzufrieden zu ihm kamen und sich beschwerten. Das lag vor allem daran, dass Aonuma nur das fertige Produkt sah und das Team fragte, ob man etwas nicht auf andere Weise umsetzen könnte. Allerdings gibt es bestimmte Gründe, warum die Entwickler Sachen so umsetzten, wie sie es taten und Aonuma versteht dies. Er möchte jedoch, dass Breath of the Wild ein gutes Spiel wird und daher stieß man auf kreative Differenzen.

Laut Aonuma können solche Situationen allerdings auch positive Auswirkungen haben. Es gibt Ideen, die er vorschlägt und mit denen er versucht, Entwickler davon zu überzeugen, muss er sich alles bis ins kleinste Detail ausdenken. Dadurch gibt es Ideen, die im Endeffekt sogar besser umgesetzt werden, als er sich diese anfangs vorgestellt hat.

Im Interview mit GameSpot gab Aonuma ebenfalls an, dass es für Spieler im neusten Zelda-Teil schwierig werden wird 100 Prozent zu erlangen. Das Spiel sei so groß, dass selbst die Entwickler es noch nicht geschafft haben. Allerdings muss man dies auch nicht. In einem weiteren Interview gegenüber Polygon gab der Producer an, dass Spieler die Möglichkeit haben direkt zum letzten Gebiet zu laufen und sich dort den Gegnern zu stellen. Es sei sogar nicht unmöglich den finalen Endboss zu besiegen, so Aonuma. Dabei erfährt der Spieler allerdings nichts über die Geschichte des Spiels. Ihr habt also die absolute Freiheit im Spiel.

Bei der Entwicklung von The Legend of Zelda: Breath of the Wild ist ebenfalls ein Team von Monolith Soft mit über 100 Entwicklern beteiligt. Nintendo-Spieler sollten das Entwicklerstudio unter anderem von Xenoblade Chronicles X kennen. Bereits zur Entwicklungszeit von Skyward Sword half das Studio Nintendo und hatte ebenfalls Interesse an einem weiteren Zelda mitzuarbeiten.

via Perfectly-Nintendo, Gamespot (1), (2), Gameinformer