Seit Square Enix 2005 eine Tech-Demo auf Grundlage von Final Fantasy VII zeigte, wünschten sich Fans ein Remake des Spiels. Trotz aller Gerüchte sah es lange Zeit nicht so aus, als würde dieser Wunsch erfüllt. Seit der E3 2015 wissen wir es bekanntlich besser. Tetsuya Nomura sprach mit 4Gamer über die Entscheidung, nun doch noch ein Remake zu entwickeln.
4Gamer merkte an, dass wir zahlreiche Portierungen von Final Fantasy VII kennen und eine davon demächst auch für PlayStation 4 erscheint. Man fragte, ob die Pläne zum Remake schon während der Portierungen entstanden. „Um genau zu sein, hatten wir Pläne für ein Remake aus mehreren Anlässen. Bisher kamen die Pläne und sie gingen wieder. Aber diesmal haben wir uns entschieden, es zu machen.“
Wie man grünes Licht von ganz oben für das Remake erhalten hätte, wollte 4Gamer daraufhin wissen. „Einfach gesagt, einer der Hauptgründe ist das Timing und wie es unserer Meinung nach funktionieren könnte. Square Enix entwickelt einige PlayStation-4-Spiele, also glaubten wir, wir könnten die Popularität der Konsole noch weiter erhöhen, indem wir eine Ankündigung machen, bevor diese Spiele erscheinen. Und da ist noch ein anderer Faktor: Wir sind alle älter geworden.“
„Von all den Entwicklern die am Original gearbeitet haben und die jetzt am Remake arbeiten, bin ich der jüngste. Ich bin jetzt 45 Jahre alt. Wenn wir weiter gewartet hätten… Kitase und Nojima sind noch älter als ich… versteht ihr“, so Nomura. Oder anders: Offensichtlich wollte sich das Team diesen Traum noch realisieren, bevor man in Rente geht.
4Gamer fragte dann, ob das Team Druck empfindet, weil Final Fantasy VII so unglaublich populär ist. „Kitase und Nojima verspüren einigen Druck, aber ich bin da ein Typ, dem macht das alles nichts aus“, so Nomura, der im Anschluss auch noch einmal wiederholte, dass ein „echtes Remake“ für ihn nicht nur optischer Natur ist.
via Siliconera
