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EA: Digitalisierung schließt Handel nicht aus

Mit viel Argwohn beobachten viele die zunehmende Digitalisierung der Videospielwelt – andere wiederum nicht. Doch für die, die gern physisch kaufen, kommen nun ausgerechnet von EA tröstende Worte. Trotz immer mehr Online-Angeboten sieht der neue EA-Deutschland-Chef Jens Kosche ganz besonders in Deutschland für die traditionelle physische Distribution große Chancen, auch neben dem Digitalgeschäft.

Die Bilanz von EA würde demnach etwa 50 Prozent digitales Geschäft und 50 Prozent physisches Geschäft ausweisen. Doch in Deutschland sei die Situation eine andere. „Hier ist der Anteil an physischen Produkten viel höher. Nach GfK-Zahlen ist der Anteil an physischen Produkten bei 80 Prozent, 20 Prozent ist digital“, erklärt Kosche gegenüber GamesIndustry.

„Die Frage ist also, warum wir in Deutschland eine andere Entwicklung erleben als in anderen Ländern. Dies liegt vermutlich daran, weil die Deutschen lieber etwas in die Hand nehmen und dann idealerweise lieber mit Kreditkarte bezahlen. Daher glaube ich, dass wir noch viele, viele Jahre in Deutschland unsere verpackten Spiele sehen und verkaufen werden.“

Das ganze Interview mit Jens Kosche, in dem er auch über Free-to-Play und EA Access spricht, findet ihr hier.