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Tabata: Final Fantasy XV soll zugänglicher werden

Hajime Tabata möchte mit Final Fantasy XV ein möglichst größes Publikum erreichen, wie er letzte Woche bei der Tokyo Game Show 2014 in einem Interview gegenüber Eurogamer erklärte. Dabei verriet er einige weitere neue Details, ergänzend zu den vielen neuen Details, über die wir schon aus anderen Interviews berichtet hatten.

“In Japan mögen Spieler mehr und mehr Spiele, welche eher gelegentlich oder beiläufig gespielt werden können“, sagte Tabata. „Ich persönlich mochte und wuchs mit umfangreichen Spielen auf. Ich möchte diese Integrität bewahren und ein Erbe dieser Spiele in der bestmöglichen Form hinterlassen.“

Mit Final Fantasy XV soll ihm aber wohl eher ein Spiel zwischen diesen Welten gelingen. „Final Fantasy XV soll lässiger werden“, fuhr er fort. „Natürlich bleibt die Tiefe des Spiels, aber die Spieler sollen die Genugtuung dieser Tiefe mit Leichtigkeit erleben können.“ So kann man den Wagen von Noctis und der Gruppe beispielsweise automatisch fahren lassen, aber ihn auch selbst steuern.

Das Kampfsystem von Final Fantasy XV hat ähnliche Züge erhalten. „Ein weiteres Beispiel sind die Kämpfe“, erklärte Tabata. „Mit den Hardware-Spezifikationen der neuen Konsolen ist es möglich, unterschiedliche Gegner und unterschiedliche Möglichkeiten des Angriffs mit in den Kampf zu nehmen. Das möchte ich aber vereinfachen. Im Grunde genommen sind es Kämpfe, die man mit einer Taste bestreiten kann. Ich selbst werde nicht jünger. Ich möchte nicht ständig Tasten drücken.“ (Vgl. dazu aber auch die Hinweise auf ein System, das an das Gambit-System aus Final Fantasy XII erinnern soll.)

Offenbar knüpft Hajime Tabata auch an Final Fantasy Type-0 und Final Fantasy VII: Crisis Core an. Ein bodenständiger, direkter Kampf. „Als wir den Übergang machten, setzten wir uns zusammen und besprachen das Spiel mit Nomura“, sagte er. „Ich wollte, dass es realistischer wird. Wenn man zum Beispiel gegen einen wirklich starken Bossgegner wie ein Behemoth kämpft, bekommt man seine Gegenangriffe ab, wenn man ihn nur von vorne angreift. Man muss ihn dazu bewegen, dass er nach vorne angreift, damit man sein Gleichgewicht brechen und ihn von der Seite angreifen kann. Ich wollte es so machen, dass man gegen ein richtiges Tier kämpft, aber mit einer einfachen Steuerung und dramatischen Effekten. Meine Grundlage war es, dass es realitätsnah bleibt.“

„Persönlich arbeite ich an Final Fantasy XV, um es zum emotionalsten Final Fantasy Titel zu machen, an dem ich gearbeitet habe. Mein Ziel ist es, dass die Spieler Final Fantasy XV spielen und denken, dass dies das beste Final Fantasy ist, was sie je gespielt haben.“