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Im Test! Disgaea 4: A Promise Revisited

Mit Disgaea 4: A Promise Revisited schenkt NIS America dem Handheld PlayStation Vita einen weiteren Ableger der Disgaea-Reihe. Das Remake der PlayStation-3-Fassung beinhaltet dabei nicht nur sämtliche alte DLC’s, nein, wie auch schon zuvor bei Disgaea 3: Absence of Detention, ist dieser Teil wieder gefüllt mit großen und kleinen Neuerungen. Ob die Überarbeitung überzeugen und einen eventuellen erneuten Kauf, oder gar einen Einstieg in die Serie rechtfertigen kann, soll sich in diesem Test zeigen.

Valvatorez‘ Jobwechsel vom Tyrann zum Prinny Instructor

Ein Versprechen mit Konsequenzen.
Ein Versprechen mit Konsequenzen.

Jemand, der eisern zu seinem Wort steht, nimmt jegliche Strapazen auf sich, damit dieses nicht gebrochen wird, auch wenn dies bedeuten mag, jeglichem Genuss von Blut zu entsagen. Valvatorez, der Held dieser Geschichte, hat sich durch jene Eigenschaft selbst geschwächt. Ist er nun nicht mehr der stattliche. unbesiegbare Obervampir, der er einst war? Nicht ganz, denn für jedes Leid gibt es ein Hausmittelchen, SARDINEN!

Ihr hört richtig nur Sardinien können den Energiehaushalt ausgleichen, sodass man gestärkt in den Kampf ziehen kann. Doch Valvatorez macht sein Sturz nichts aus, ganz im Gegenteil. Als Prinny-Ausbilder diszipliniert er nun im Hades die faulen, unwilligen Seelen der Menschen, um aus Ihnen halbwegs disziplinierte Prinnies zu machen. So stolpert er aufgrund seiner Versprechen von einem Problem in das nächste. Sein ergebener Diener Fenrich unterstützt ihn dabei und versucht, auch öfters entgegen dem Willen seines Meisters, ihn wieder an die Spitze der Nahrungskette zu schubsen. Natürlich könnte alles so einfach sein, so unkompliziert, wäre da nicht das Versprechen zwischen Valvatorez und seiner Abschlussklasse.

Während der Abschiedsrede verspricht dieser jedem Absolventen eine Sardine zu überreichen, doch dazu kommt es nicht mehr. Im selben Augenblick werden sämtliche Prinnies von der Obrigkeit des Ausbildungszentrums entführt, um diese zu vernichten. Die fadenscheinige Begründung lautet dabei, dass es zu viele Prinnies in der Netherworld gäbe und dass jene ein wirtschaftliches Disaster mit sich bringen, aber ist dies der wahre Grund oder steckt noch ein dunkleres Geheimnis hinter alledem?

So entbrennt wieder eine Schlacht epischen Ausmaßes in der Netherworld, welche weit über deren Grenzen hinaus geht und die Sphären der Welt der Menschen und der Engel beeinflusst. Dem Spieler eröffnet sich dadurch eine gewohnt witzige und unterhaltsame Geschichte, rund um den Obervampir Valvatorez und seine Kameraden – nebenbei auch vieles über Sardinen.

Vorbereitung ist alles

Alte und neue Bekannte.
Alte und neue Bekannte.

Dreh- und Angelpunkt in Disgaea 4: A Promise Revisited ist eure Basis, in der ihr eure weiteren Schritte plant, von hier aus stürzt sich der Spieler in die nächsten Schlachten. Doch bevor man sich mithilfe des Dimensionswächters in das große Abenteuer stürzt, sollte man sich auf dieses gut vorbereiten, dafür stehen euch jede Menge Möglichkeiten zur Verfügung.

Ihr könnt euch wie gewohnt mit Gegenständen in den jeweiligen Läden eindecken, eure Statistiken begutachten und euch neue Fähigkeiten im Evility Store aneignen. Mithilfe von Zeit, Mana und genügend Durchsetzungsvermögen könnt Ihr eure Basis um weitere Shops erweitern, um das ganze etwas zu beschleunigen wurde der Cheat Shop aus Disgaea D2 neu hinzugefügt. Mit seiner Hilfe könnt Ihr den Schwierigkeitsgrad wie es euch beliebt anpassen. Habt Ihr einen Mangel an Mana, HL oder verdient ihr zu wenig Erfahrung?

Kein Problem, auch in diesen Bereichen könnt Ihr Anpassungen vornehmen. Mit Voranschreiten der Story erhöhen sich die Parameter im Shop und Ihr könnt einen größeren Bonus herausschlagen. Natürlich kann man nicht einfach so alles erhöhen, der Spieler muss sich im Klaren sein, dass, wenn er einen Wert verbessert, er einen anderen verringern muss. Im Verlauf der Geschichte wird so die Basis um viele nützliche Sachen erweitert.

Auf in den Kampf! Altes System mit kleinen Verbesserungen

Kombinieren, was das Zeug hält.
Kombinieren, was das Zeug hält.

Auf den ersten Blick fallen keine Veränderungen im System auf. Man startet wie gewohnt, indem man seine Einheiten aus der Basis holt und an den entsprechenden Positionen platziert. Hierbei fällt jedoch die erste Neuerung auf. Man ist nun der Lage seine Figuren frei auf dem Feld hin und her zu platzieren. Vorher war dies nur durch einen Rückruf auf die vorherige Position möglich und ist somit sehr erfreulich.

Im großen und ganzen wurden die Systeme der PlayStation-3-Fassung wieder übernommen man positioniert seine Charaktere und führt seine Angriffe aus. Nach Möglichkeit positioniert man seine Charaktere dabei so, dass man möglichst viele Combo- und Teamangriffe auf einmal ausführt. Mittels Magichange wandelt man wie üblich eine Monsterklasse in eine Waffe um und verbindet diese mit einer menschlichen Klasse. Der ausgerüstete Charakter erhält dann spezielle Fähigkeiten durch die ausgerüstete Monsterwaffe. Die Dauer, wie lange eine solche Waffe hält, ist dabei auf sechs Runden begrenzt und das Monster, welches zur Waffe geworden ist, kann für den Rest des Kampfes nicht mehr genutzt werden.

Dies kann man durch die Monsterfusion noch weiter auf die Spitze treiben. Bei der Monsterfusion verbinden sich zwei Monsterklassen miteinander zu einer riesigen Version der Ursprungsform. Der Vorteil hierbei liegt in einer größeren Reichweite der Fähigkeiten, erhöhten Attributen und darin das man andere Gegner einfach wegschubsen kann. Die Monsterfusion hat natürlich auch einen Nachteil Sie kostet jeden Zug einen gewissen Anteil an SP-Punkten. Sinken diese auf null, wird die Fusion aufgelöst und man erhält seine beiden Ursprungsmonster.

Mit dem Monster aus der Fusion hingegen kann man wieder den Magichange durchführen mit den gleichen Vorteilen der Fusion und nur den Nachteilen vom Magichange-System. Die höchste Form des Ganzen ist letztendlich der Dual-Magichange mit Fusionsmonstern.

Ultimative Zauber.
Ultimative Zauber.

Wie in jedem Teil, gibt es auch in diesem wieder die Geowürfel. Jeder Geowürfel hat dabei einen eigenen Effekt und eine eigene Farbe. Der Effekt wirkt entweder für die eigene, die gegnerische Partie oder für beide. Die Effekte können von positiver als auch negativer Natur sein. Zerstört man die Würfel, zerstört man auch die Effekte. Steht der Würfel dabei auf einem Farbfeld, das nicht der eignen Farbe entspricht, wird eine Kettenreaktion ausgelöst, die sämtliche Felder in die Farbe des Würfels ändert.

Sollten bei dieser Aktion Figuren auf einem dieser Felder stehen, nehmen diese Schaden. Wird auf diese Weise ein weiterer Würfel zerstört, entsteht eine Kette und das Spiel geht von vorne Los. Dies wird solange vollzogen, bis die Kette beendet wurde und im günstigsten Fall in einer Geoexplosion endet und dem Gegner erheblichen Schaden verursacht. Dies ermöglicht dem Spieler eine Vielzahl an Möglichkeiten, um seinen Kontrahenten zu erledigen.

Keine politische Strategie, kein Erfolg?

Politik geht auch anders.
Politik geht auch anders.

Ein weiterer sehr wichtiger Ort ist das Cam-Pain-Hauptquartier. Hier trifft man außerhalb des Kampfes die meisten strategischen Entscheidungen für das eigene Vorankommen. So platziert Ihr auf dem Raster, das einer Landkarte nachempfunden ist, eure Figuren. Mithilfe von Gebäuden, die man sich im Verlauf des Spiels freischalten kann, erhält man zusätzliche Effekte, die sich positiv im Kampf auswirken.

Das System ähnelt den Clubs aus Disgaea 3, hat aber ein paar wesentliche Unterschiede. So besitzt jedes Gebäude einen eigenen Einzugsbereich. In diesen Bereich setzt man seine Einheiten ein und bekommt dafür die entsprechenden Effekte wie zum Beispiel 50 Prozent mehr Erfahrungspunkte. Aufgrund dessen, dass man die Gebäude frei auf der Karte platzieren kann, ist es möglich, verschiedene Effekte miteinander zu kombinieren, um so einer Figur mehrere Boni zu garantieren.

Der Einzugsbereich kann darüber hinaus mithilfe der Class World, eine charakterspezifische Itemworld, erweitert werden. Einen Nachteil haben diese Gebäude allerdings, Sie nehmen Platz weg und weniger Platz heißt, weniger Einheiten, die dann im Kampf zur Wahl stehen. Allerdings braucht man sich keine allzu großen Sorgen machen, dass man in Gefahr gerät, keine neuen Einheiten platzieren zu können.

Zum einen erweitert sich die Landkarte mit jeder erfolgreich bestrittenen Story-Mission und zum anderen können ungeliebte Figuren, wie schon in Disgaea 3, in einem separaten Raum abgestellt werden. Neben der Karte mit den hier dargestellten Möglichkeiten, kann mit den einzelnen Charakteren vor den Senat getreten werden. Über diesen Senat können viele nützliche Sachen freigeschaltet werden. Was man dazu lediglich braucht sind Mana, HL und Items.

Überzeugt den Senat!
Überzeugt den Senat!

Neueinsteiger mögen sich jetzt fragen wozu man diese braucht, die Erklärung ist recht simpel. Mana ist im Senat die allgemein gültige Währung, ohne diese kann man keine Anträge vor den Senat bringen. Von der einfachen Erhöhung der Erfahrungspunkte für den nächsten Kampf, das Freischalten neuer Gebäude und spezieller Charakterklassen, all dies benötigt Mana. Hat man sich nun für einen Antrag entschieden und die festgelegte Menge an Mana bezahlt, geht es vor den Senat.

Je nach Antrag, sind die Senatoren davon begeistert oder nicht. In letzterem Fall kommen die von euch gesammelten Gegenstände ins Spiel. Wo im Normalfall Bestechung üble Konsequenzen nach sich zieht, ist dies hier der gute Ton. Hierbei gilt zu beachten, dass stärkere Senatoren einen höheren Einfluss auf den Ausgang der Wahl haben als Senatoren mit niedrigem Level. Sollte der Fall eintreten, dass euer Antrag abgelehnt wird, bleiben euch immer noch zwei Möglichkeiten. Zum einen könnt Ihr den Senat herausfordern und mit brutaler, dämonischer Gewalt in die Knie zwingen, zum anderen könnt Ihr den Senat mittels HL bestechen.

Um sich das ganze etwas zu vereinfachen, kann man sich seine eigene politische Partie zusammenstellen. Diese sitzt dann mit im Senat und unterstützt den eigenen Antrag. Wer seinen Handheld mit dem Internet verbunden hat, verfügt darüber hinaus über die Möglichkeit, eigene Minister in den Senat anderer Spieler einzuschleusen, um selbst bestochen zu werden, ein nettes kleines Gimmick, um an etwaige zufällige Items zu kommen.

Ein eigenes Kabinett auf die Beine zu stellen, bringt jedoch nicht nur Items, nein, jeder Posten, der besetzt wird, verfügt auch über verschiedene Boni. So werden je nach Posten unterschiedliche Attribute nach einem Level Up erhöht, die Besonderheit hierin liegt darin, dass sich dies auf die dem Minister umgebenden Einheiten bezieht. So wird der Minister automatisch stärker wenn die ihn umgebenden Charaktere aufsteigen.

Item World? Class World? Aye Aye, Kapitän

Kämpfe ohne Ende!
Kämpfe ohne Ende!

Die Item World und die Class World sind zwei von der Hauptstory getrennte Bereiche. Beide haben den Zweck eure Truppe noch stärker zu machen. Will man sich auf seine Ausrüstung konzentrieren, wählt man die Item World. Hier sucht man sich zuerst einen Gegenstand, in welchen man eintauchen möchte. Das Level für den zufallsgenerierten Dungeon hängt dabei von der Stärke und der Seltenheit des Ausrüstungsgegenstandes ab.

Hat man sich für einen Gegenstand entschieden, taucht man in einen zehnstufigen Dungeon ab. Hier könnt Ihr auf sogenannte Innocents treffen, die Bewohner der Item World. Das Fangen jener Bewohner bringt wiederum unterschiedliche positive Effekte für euch und eure Ausrüstung, es lohnt sich also diese bei einer Begegnung so schnell wie möglich zu erledigen. Während eures Abstiegs, der euch immer tiefer und tiefer in die Item World führt, trefft Ihr alle paar Ebenen auf Mystery Gates.

Betretet ihr eines dieser Tore, werdet Ihr in einen separaten Raum teleportiert. Hier findet man Läden, Schätze und andere Kleinigkeiten. Jedoch sollte jeder Abenteurer auf der Hut sein, denn es könnte sein, dass Ihr auf eurem Weg von Piraten überfallen werdet. Diese recht eigenartigen Truppen haben gegenüber dem Standardpöbel einen wesentlich höheren Level. Im Gegenzug erhaltet Ihr bei einem Sieg über diese deren Schiff und könnt fortan den Spieß umdrehen und in einem neuen Modus selbst auf Jagd gehen.

Unglaubliche Fähigkeiten.
Unglaubliche Fähigkeiten.

Das Spiel stellt euch frei, wie Ihr die Item World erkunden wollt, je nachdem, auf was Ihr mehr Wert legt, stehen euch zwei Hauptwege zur Verfügung. Alle fünf Ebenen könnt Ihr euch entscheiden ob Ihr entweder den Weg der Innocents gehen möchtet, oder ob Ihr den Weg wählt, welcher das Wachstum des Gegenstandes fördert. Am Ende einer jeden Item World wird der Gegenstand aufgewertet und wieder in euer Inventar gelegt.

Das Ziel ist die 100ste Ebene zu erreichen, dies ist aber nicht mit jedem Gegenstand möglich. Leider muss man sagen, dass man hier bei der Portierung etwas geschlampt hat. Gerade bei größeren Karten merkt man deutliche Slowdowns, diese scheinen derzeit aber nur das jeweils letzte Level innerhalb eines Tauchgangs zu beeinträchtigen. Nervig sicherlich, macht die Karte allerdings nicht unspielbar, man kann nur hoffen das NIS America da noch nachbessert.

Mit der Class World verhält es sich ähnlich wie mit der Item World, allerdings werden hier die Attribute des gewählten Charakters gestärkt, die sogenannten Aptitude-Werte. Statt Piraten, trefft ihr auf Doppelgänger des Charakters. Vernichtet man diesen, gibt dies einen Bonus bei der Attributssteigerung. Egal für was man sich letztendlich entscheidet, die eigene Partie geht gestärkt heraus, um für spätere Herausforderungen gewappnet zu sein.

Story abgeschlossen – was nun?

Neue Szenarien inklusive.
Neue Szenarien inklusive.

Jeder kennt das Problem, man ist mit der Geschichte fertig und weiß nicht so genau, was man noch alles erledigen kann. Disgaea 4: A Promise Revisited bietet in der Hinsicht noch die ein oder andere Überraschung im Postgame. Man kann sich natürlich weiterhin dem Ziel hingeben, seine Charaktere zu maximieren. Allein mit dem Erreichen des höchsten Levels 9999 ist dank der Class- und Item World nicht getan.

Es ist euch diesmal auch wieder möglich, im Gegensatz zu Disgaea 3 Absence of Detention, sämtliche DLC-Charaktere, wie in der PlayStation-3-Fassung, von Anfang an herauszufordern. Abseits vom Grinden, bietet euch das Nachspiel kleinere und größere Nebengeschichten.

Ergründet die Vergangenheit von Valvatorez, bezahlt mit Fuka und Desco für eure Sünden und stellt euch dem mächtigsten Dämon in der Netherworld. Waren euch die Storykämpfe zu einfach auch hierfür gibt es eine Alternative mit wesentlich stärkeren Gegnern die jeden unvorsichtigen Spieler zerstört. In der Hinsicht kann man wieder sagen, dass das eigentliche Spiel erst so richtig nach der Mainstory startet.

Eine Prise Neues und ein Schuss Altes – ergibt das ein gutes Remake?

Review 2
Die Neuerungen als Übersicht.

Im Großen und Ganzen ist Disgaea 4: A Promise Revisited ein akzeptables Remake geworden. Man hat sämtliche DLCs der Originalfassung, sogar die Vorbestellerinhalte sind enthalten. Es gibt zahlreiche große und kleine Verbesserungen, es gibt allerdings auch einige unschöne und gravierende Fehler in der Portierung. Die dabei eingangs erwähnten Slowdowns sind dabei nicht mal der schlimmste Fehler.

So gibt es einen offensichtlichen Fehler in den Audiodaten der englischen Sprache, die das Spiel zum Absturz bringen kann, ein Wechsel zur japanischen Synchronisation umgeht dieses Problem allerdings. Genauer handelt es sich dabei um einen Fehler bei der Sprachdatei der Charakterklasse des Baciel. Wählt man hier die Persönlichkeit Youngster aus, stürzt das Spiel ab, sobald die Figur einen Spruch zum Besten geben möchte. Auch hier hoffe ich, dass NIS America das Problem mit einem Patch nachbessern wird, laut einem Foreneintrag scheint das Problem schon mal bekannt zu sein.

In der nachfolgenden Grafik seht Ihr eine Übersicht der großen und kleinen Verbesserungen, aber auch von den Sachen, die mir bei dem Test eher negativ aufgefallen sind. Letztendlich kann Ich sagen, dass Ich mit dem Spiel wieder viel Spaß hatte und wohl noch haben werde. Wenn man auf den letzten Teil der Reihe Disgaea D2 zurückblickt und die Verbesserungen vergleicht, hätte man aber vielleicht noch ein wenig mehr machen können.

Ein paar der Änderungen, die in jenes Spiel eingeflossen sind, hätten auch diesem Titel gut getan, dennoch sind die Neuerungen, die eingefügt wurden, eine echte Wohltat und fügen sich gut in das Spiel ein. Veteranen werden die Hauptstory in gut 30 Stunden beendet haben, Neulinge haben etwas länger Spaß. Wären die unschönen Bugs nicht, könnte Ich das Spiel jedem Strategiefan uneingeschränkt ans Herz legen, so muss man leider erst mal Abstriche machen und auf Besserung hoffen.

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Story: Wie schon im Original, eine gewohnt witzige und schöne Geschichte die sich nicht allzu ernst nimmt. Dank 12 Epilogen ein recht hoher Mehrwert, die Story mehrmals durchzuspielen.

Gameplay: Ein sehr umfangreiches Kampfsystem. Magichange, Monster Fusion, Geo-Panel-Rätsel, etc. halten lange bei der Stange.

Grafik: Sehr bunt und relativ einfach gehalten, aber man bleibt sich treu. Gelegentliche Slowdowns mindern den Spielspaß

Sound: Ein sehr eingängiger poppiger Soundtrack. Englische und japanische Tonspur verfügbar. Leider ist die englische Tonspur fehlerbehaftet.

Sonstiges: Mainstory reicht für 25 bis 30 Stunden. Gigantisches Postgame mit sämtlichen DLC und neuen Erweiterungen.

geschrieben von Fayt