Europa Japan News Nordamerika

Geschäftsbericht: Square Enix mit Sparkurs erfolgreich

Seit April 2013 verantwortet sich der neue Präsident Yosuke Matsuda für Square Enix. In seinem ersten Geschäftsjahr kann er nun so langsam die Früchte der Umstrukturierungen und des Sparkurses ernten. Startete er im ersten Quartal des Geschäftsjahres noch mit einem Fehlbetrag von 12,3 Mio. Euro, so gelang schon im 2. Quartal die Rückkehr in die schwarzen Zahlen. Dieser Trend setzt sich im 3. Geschäftsquartal, endend zum 31. Dezember, fort.

Den Neunmonatszeitraum bilanziert Square Enix mit einem Nettogewinn von 5,2 Mrd Yen (ca. 38 Mio. Euro). Dass diese Erfolge auch am Sparkurs liegen, zeigt sich auch im rückläufigen Umsatz. Der lag mit 102,5 Mrd. Yen (ca. 748,5 Mio. Euro) um 0,3% niedriger als im Vorjahr.

Erfreulicherweise ist vor allem die Videospielsparte für die Gewinne bei Square Enix zuständig. Die „Digital Entertainment“ Abteilung verzeichnet zwar einen Umsatzrückgang von 1,3%, aber auch einen operativen Gewinnzuwachs von 7,2%. Unter dem Strich bleibt ein Nettogewinn von 6,8 Mrd. Yen (49 Mio. Euro). „Digital Entertainment“ macht fast 55% des Gesamtumsatzes aus. Geht es also der Gamesabteilung gut, geht es Square Enix gut.

Die „Amusement“-Abteilung (Automaten) kann nun ebenfalls schwarze Zahlen schreiben. Mit 36,2 Mrd. Yen (264 Mio. Euro) Umsatz sind die Automaten der zweitwichtigste Posten in der Bilanz. Hier schreibt man mit 4,4 Mrd. Yen (32 Mio. Euro) ebenfalls deutlich schwarze Zahlen.

Als besonders erfolgreich hebt der Geschäftsbericht Final Fantasy XIV: A Realm Reborn hervor, das nun wohl endlich dort angekommen ist, wo es schon zum Launch der Version 1.0 sein sollte. Die mutige Komplettüberarbeitung des MMORPGs scheint sich auszuzahlen.

Für das Ende des Geschäftsjahres am 31. März 2014 will man dieses Niveau gern halten. Die Prognose sagt einen Umsatz zwischen 140 und 150 Mrd. Yen (ca. 1,02 – 1,09 Mrd. Euro) voraus, bei einem Gewinn zwischen 5,0 und 9,0 Mrd. Yen (ca. 36,5 – 65,7 Mio. Euro).

via mediabiz