Fumito Ueda mag bisher noch nicht so viele Spiele veröffentlicht haben, aber die wenigen erfreuen sich größter Beliebtheit. Diese wären Ico und Shadow of the Colossus. Sein aktueller Titel, The Last Guardian, wurde schon oft verschoben. In der Edge Ausgabe 261 wurde ein Interview veröffentlicht, in dem er über seine Karriere und die Entscheidung, Sony zu verlassen, spricht. Hier ein kleiner Auszug:
Obwohl sie recht ungeduldig sind, wie anstrengend waren die letzten 8 Jahre für sie als Creator?
Lassen wir mal die kurzfristigen Ergebnisse beiseite. Mehr als alles andere tut es mir sehr Leid, dass ich mein Publikum aus verschiedenen Gründen so eine lange Zeit hab warten lassen.Wie halten Sie Ihr Team bei einer Produktion von 5 Jahren oder mehr motiviert?
Um die Motivation aufrecht zu halten, geht darum, etwas großartiges zu produzieren. Ein Hobby oder Alkohol hilft vielleicht, einen kurzzeitig wieder auf Vordermann zu bringen, sie motivieren aber nicht die Kreativität. Zudem ist das Originalteam von Ico und SOTC besonders wählerisch bei den Details wie ich. Ich möchte immer schnell kreieren und ich möchte immer die Produktionsrate erhöhen. Bezüglich The Last Guardian war meine kreative Arbeit vor langer Zeit schon fast beendet, aber Details bezüglich wann, wo und wie sie fertiggestellt werden, übersteigen meine Kontrolle.Warum haben Sie sich dazu entschieden, freiberuflich zu arbeiten?
Es ist schwer zu erklären, aber um es kurz zu machen, fühlte ich in mir selbst eine Art Krise bezüglich vieler Dinge. Es ist schwer zu sagen, was genau, aber in Bezug auf meine eigene Entwicklung und Karriere und so weiter.Wie hat es sich angefühlt, eine Firma zu verlassen, für die Sie so lange gearbeitet haben?
Als ich bei SCE gearbeitet habe, hatte ich einen jährlichen Vertrag. Es war also nicht so eine große Änderung, wie man vielleicht denken würde. Vor kurzem arbeitete ich von zu Hause und oft bei SCEs Shinagawa Büro in Tokyo.Wie reagierte Sony?
Es war nicht einfach, aber Details kann ich nicht nennen. Es wird toll, irgendwann darüber in einem Post-Mortem zu The Last Guardian zu sprechen.Woran arbeiten Sie gerade?
The Last Guardian und der Rest ist ein Geheimnis. Neben Spielen möchte ich mich, als Hobby, in Art versuchen.
via edge-online
