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Angespielt! Killer is Dead bei der AnimagiC

Koch Media war mit dem neuen Suda51 Spiel, Killer is Dead auf der AnimagiC zu Gast. Hinter einem nur für Volljährige abgetrennten Bereich, fanden sich vier Spielkonsolen zum Anspielen. An manchen Konsolen waren bereits alle Werte auf Level 99 gebracht und zahlreiche Missionen zum Testen freigeschaltet, nur wenige boten da die Möglichkeit das Spiel von Beginn an zu probieren.

Der skurrile Grafikstil.

Nichtsdestotrotz konnte man sich einen guten Eindruck von dem Spiel machen, da das Ganze schon Vollversion zu sein schien. Killer is Dead vereint Hack’n Slay mit surrealer Optik einer Menge an Blut und einem Schuss Erotik. All das in einem recht einsteigerfreundlichen Spielerlebnis gepackt.

Attacken beschränken sich auf Hiebe mit dem Schwert oder Faustschläge. Je nachdem, ob man die Taste während einer Kombo gedrückt hält oder triggert werden andere Bewegungen ausgeführt. Der kybernetische Arm des Protagonisten lässt sich im Laufe des Spiels modifizieren, so dass man später neben der Standard Schusswaffen Funktion,  auch eine Art Bohrer oder Granatwerfer bekommt.

Attacken mit dem kybernetischen Arm verbrauchen Rosen, die Lebensenergie wird durch Kristalle angezeigt, die durch bestimmte freischaltbare Techniken auch wieder aufgeladen werden kann, wenn man einen bestimmte Menge an Blut verwendet. Blut bekommt man natürlich durch das besiegen von Gegnern und das nicht zu knapp. Kristalle und Rosen kann man ebenfalls in den Missionen einsammeln, diese dienen aber auch dazu den Lebensbalken zu erhöhen, beziehungsweise aufzuleveln.

Killer is Dead hat kein klassisches Level-System, sondern man sucht sich selber die Werte aus, die man aufleveln will. Sei es da der Lebensbalken, oder die Fähigkeit mehr Spezialattacken auszuführen. Über den Shop kann man auch seine Attacken verbessern, neue Kombos erlernen oder auch Geschenke für die sogenannten Gigolo-Events erstehen.

Abseits von den Kämpfen und den Massen an Blut  gibt es auch Missionen, in denen man Frauen etwas näher treten kann. Die Events laufen meist gleich ab. Der Protagonist sitzt einer hübschen Frau gegenüber und versucht, Blicke in ihr Dekolleté oder anderen Regionen zu erhaschen. Durch diese Aktionen erhöht sich der sogenannte Mut-Wert, der es dem Spieler ermöglicht bei voller Mut-Leiste der Frau seines Begehrens ein Geschenk zu überreichen.

Daumen hoch für die Dame.

Freut die Damen sich über dieses Geschenk, füllt sich nun einen Herzleiste. Füllt man diese vollständig, so kann man die Frau noch etwas näher kennenlernen und schließt die Mission erfolgreich ab. Welches Geschenk dem Gegenüber nun am meisten zusagt, kann man allerdings nur über das Aufsetzen der Gigolo-Gläser erfahren. Diese Röntgengläser erlauben einem Einblicke unter die Kleidung der Damen und verraten obendrein noch deren Lieblingsgeschenk. Auch die Mut-Anzeige füllt sich dadurch schneller.  Der Haken dabei ist, dass man diese Gläser erst im Spiel freischalten muss. Hat eine dieser Missionen erfüllt wird man natürlich auch mit Gegenständen belohnt.

Darüber hinaus gibt es auch neben den Story-Missionen noch weitere kleinere Herausforderungen, die man erspielen kann. Eine wäre da zum Beispiel, das finden der Krankenschwester Scarlett. Diese hat sich in den Story-Missionen versteckt und wartet mit einer Kampfherausforderung auf, sofern man sie finden kann. Schließt man eine solche Herausforderung ab, erhält man meist Statuserhöhungen oder auch einen Mutzuwachs.

Doch noch einmal zurück zu den Kämpfen. Natürlich sind die zwei, drei Attacken nicht alles, was unser Held, Mondo, so drauf hat. Verhält man sich nämlich besonders gut in den Kämpfen in puncto Timing beim Ausweichen oder besonderen Kombinationen, erscheint oft eine Taste auf dem Bildschirm, die man umgehend drücken sollte, um weitere verheerende Kombos auszuführen. Hat man einen Gegner besonders geschwächt, kann man auch eine Spezialattacken ausführen, die meist sehr blutig und zerstörerisch ausfällt. Bei Bosskämpfen endet so etwas meist in dem Abhacken von Gliedmaßen.

Killer is Dead hat einiges zum Freischalten für den Spieler offen. Ferner macht es einem wirklich Spaß, wenn man sich mit der verwaschenen Suda-Optik abfinden kann. Der skurrile Stil, das zur Schau stellen von erotischen und brutalen Elementen sind sicher nicht jedermanns Sache, hat man damit allerdings kein Problem wird man sicher seine Freude an dem Titel haben. Auch ein Ranking-System erhöht den Wiederspielwert einiger Missionen enorm.

Killer is Dead erscheint am 30. August auch hierzulande. Haltet also eure Augen offen, wenn ihr auf abgedrehte Hack’n Slay Spiele steht und vor etwas Erotik nicht gleich errötet.