Ein Interview mit Michael Denny, Vizepräsident von Sony Worldwide Studios, gibt derzeit Anlass zur Spekulation um einen günstigen Einstiegspreis der PlayStation 4. Denny betonte die Notwendigkeit, aus den Konsolenstarts der Vergangenheit zu lernen und sowohl die Stärken, als auch die herausfordernden Aspekte der PS3 zu analysieren.
Dies könnte eine Anspielung auf den damaligen Launch-Preis der PS3 von gewaltigen 599 USD sein. Die PS4 soll laut Denny absolut auf Spieler zugeschnitten sein, und diese Spieler seien im weitesten Sinne zu verstehen. Also auch die ohne dickes Portemonnaie, spekuliert man daraufhin bei VG247. Genaue Details zum Preis wollte Denny noch nicht liefern, zumal bis zum geplanten Launch Ende des Jahres noch viel Zeit ist.
Passend dazu hat der Branchenanalyst Michael Pachter die Ansicht geäußert, dass die Startpreise für die nächste Konsolengeneration die Niedrigsten der Geschichte sein könnten. Grund dafür ist ein mögliches Vertragsmodell, das vor allem bei Microsoft als wahrscheinlich gilt. Ähnlich wie bei Mobiltelefonen schließt der Kunde dabei einen längerfristigen Vertrag mit einem Provider ab und erhält dafür das Gerät zu einem sehr günstigen Preis.
Sollte es dazu kommen, dürfte Sony wohl kaum tatenlos zusehen, so jedenfalls Pachter. Die Zukunft der Wii U sieht er angesichts der technischen Überlegenheit, besseren Multimedia-Fähigkeiten und der möglicherweise günstigen Einstiegspreise der Konkurrenz als wenig rosig. Hier müsste eine starke Preissenkung her, um die Konsole trotz derzeit weniger Spitzentitel konkurrenzfähig zu halten.