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Wii U Basic: Von 8 GB Speicher bleiben nur 3 GB frei

Nintendo veröffentlicht die Wii U in zwei Versionen, wie ihr wisst. Neben der Wii U Basic Konsole gibt es auch noch eine Premium Edition. Ein wesentlicher Unterschied der beiden Pakete besteht im Flashspeicher. Die Premium Edition bietet 32 GB, die Basic Edition nur 8 GB. Von diesen 8 GB stehen dem Wii U Käufer allerdings letztlich nur ein wenig mehr als 3 GB zur Verfügung, der Rest geht nämlich für Systemsoftware drauf. 4,2 GB benötigt die Wii U nämlich für ihre eigenen Programme (das gilt übrigens auch für die Premium Edition).

Auf diesen ungünstigen Umstand hat Nintendo selbst in einer neuen Ausgabe von Nintendo Direct Japan hingewiesen. Ungünstig vor allem deshalb, weil der Wii U Datenträger bis zu 25 GB fassen kann. Natürlich nutzen nicht alle Spiele diesen Speicher, New Super Mario Bros. U würde mit seinen rund 2 GB sogar noch auf den Flashspeicher der Basic Edition passen – das war es dann aber auch schon.

Eine seltsame Konstellation, die sich Nintendo da selbst gebaut hat – schließlich will man doch in Zukunft noch mehr auf das Format Download setzen. Das zeigte zuletzt auch der Release von Animal Crossing: New Leaf (3DS). Für den Titel wurde erstmals intensiv eine Downloadversion beworben, die sich prompt auch etwa 200.000 mal innerhalb der ersten Verkaufstage verkaufen konnte.

Nintendo spart hier an verzichtbarer Technik, das macht einerseits die Wii U günstiger, geht andererseits aber auf Kosten des Komforts der Kunden. Denn wer wirklich auf digitale Inhalte setzt, der kommt um eine weitere externe Festplatte nicht herum. Das empfiehlt auch Nintendo offiziell. Bei tragbaren Festplatten, die ihren Strom über USB beziehen, rät Nintendo zu einem Y-Kabel.