Nintendo hat den aktuellen Geschäftsbericht veröffentlicht, der nicht gerade rosig aussieht. Die Zahlen beziehen sich auf die erste Hälfte des laufenden Geschäftsjahres (1. April bis 30. September). Aufgrund der bisherigen Ergebnisse wurde die Gewinnerwartung für das Gesamtjahr von 20 Mrd. Yen (ca. Mio. 193,6 Euro) auf 6 Mrd. Yen (ca. 58,2 Mio. Euro) nach unten geschraubt. Das ist aber natürlich immer noch viel mehr als der Gesamtverlust im letzten Geschäftsjahr.
Grund dafür sind massive Verluste im Zusammenhang mit dem Wechselkurs in Höhe von 23,2 Mrd. Yen (ca. 224 Mio. Euro). Wer ab und zu den Währungsumrechner bemüht, weiß das. Aber auch schwache Nintendo 3DS-Exporte macht Nintendo dafür verantwortlich. Das ist zumindest überraschend, lobte man doch zuletzt immer wieder die nachweislich hervorragenden Zahlen nach der Preissenkung. Hier steht vielleicht eher zu vermuten, dass die Gewinnspanne nicht mehr so hoch ist, wie zunächst berechnet. Auch die Anlaufkosten für die Wii U dürften eine große Rolle spielen.
via gameindustry