Puppeteer für die PlayStation 3 war eine der Neuvorstellungen bei der Gamescom 2012. Im PlayStation Blog verriet Producer Gavin Moore, wie er die Idee zu diesem ungewöhnlichen Titel hatte. Inspiriert hat ihn sein Sohn. Er erklärt aber auch, warum sich auch Erwachsene von Puppeteer begeistern lassen können und sollten.
„Ich habe einen achtjährigen Sohn und hatte nach Spielen gesucht, die ich mit ihm spielen konnte. Aber heutzutage findet man solche Spiele einfach nicht. Also habe ich völlig eigennützig beschlossen, ein Spiel zu machen, das ich wirklich mit meinem Sohn spielen konnte.“ erklärt Gavin Moore.
Und weil er Arbeit, Hobby und gemeinsame Zeit mit seinem Sohn in Einklang bringen wollte, machte er sich Gedanken. „Wenn wir zusammen Spiele spielten, wurde ihm das recht schnell langweilig, weil man immer wieder dieselben Sachen macht, nur in unterschiedlichen Umgebungen. Dann legte er den Controller weg und ging, um draußen zu spielen. Deshalb überlegte ich mir, wie ich ihn länger bei der Stange halten und mit ihm bei dem Hobby Zeit verbringen konnte, das ich so liebe. Ich wusste, dass ich etwas kreieren musste, das so aufgeweckt und visuell war und sich die ganze Zeit ändert, dass er einfach nur abwarten muss, was als Nächstes kommt. Dann könnte er den Controller nicht mehr weglegen, weil er wissen wollte, was die nächste Überraschung ist.„
„So kam Puppeteer zustande und deshalb ändern wir die Sets alle fünf bis zehn Minuten und ballern euch mit seltsamen Situationen und immer neuen Charakteren zu.„, sagt Moore. Und was finden Erwachsene an Puppeteer toll? „Man muss es auf zwei Ebenen schreiben. Man kann nicht auf die Kinder herunterschauen, aber genauso wenig auf die Erwachsenen. Die Sache bei Puppeteer ist die – wenn man ein Kind ist, dann ist es ein düsteres Märchen und man versteht vielleicht nicht alle Witze. Doch wenn man 25 ist, entdeckt man eine Menge witziges, abgründiges Zeug darin.„
Das komplette Interview lest ihr im PlayStation Blog.