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Bing Gordon: Nintendo zukünftig nur Software-Entwickler

Geht es nach der Meinung von Bing Gordon, dem ehemaligen Chief Creative Officer bei EA, dann ist Nintendo zukünftig als reiner Software-Entwickler gut bedient. Er vergleicht dabei Nintendo’s Zukunft mit der Entwicklung, die auch SEGA durchmachen musste. Seine Prognose bezieht sich vermutlich auf den aktuellen Verlust von Nintendo und ist wohl eine Anspielung auf einen möglichen Untergang von Nintendo im Hardwaregeschäft. Kritisiert wird damit die von Nintendo angestrebte Hardwarestrategie und Gordon untermauert damit auch, dass Analysten der Wii U schlechte Karten ausstellen.

Gordon stellt Nintendo jedoch nicht komplett SEGA gegenüber, sondern sieht bei Nintendo keine schwerwiegenden Fehler, wie damals bei SEGA. Er sieht bei Nintendo immer noch große „Kreativ-Talente“ und bessere Führungstalente, wie Shigeru Miyamoto, der „der beste Mann in der Branche“ sei. Miyamoto schaffe es ein Spiel zu machen, das „200 Dollar“ wert ist und so lange lohne es sich ein System von Nintendo zu kaufen. Gordon sieht zukünftig aber auch die Möglichkeit, dass Nintendo aus seinen besten Spielen Apps machen könnte. Der größte Konkurrent für Nintendo sei hierbei Apple.

Fantasian HPU

Eine Partnerschaft zwischen Nintendo und Apple wäre seiner Meinung nach „verdammt cool“, er sieht aber hierfür keine Zukunft, da beide Unternehmen „die Kontrolle mögen“. Der Einzige, der Nintendo’s Wandel aufhalten könne, sei Miyamoto, denn nach Gordon ist Miyamoto „so gut“. Und solange er seinen Job weiterführt, könne Nintendo eine eigenständige Plattform bleiben.

Was denkt ihr zum Thema „Nintendo als reiner Software-Entwickler“? Nur Spekulation oder doch realistische Zukunftsvision?

via playm