GameInformer führte ein interessantes Interview mit Resident-Evil-Produzent Michiteru Okabe, der darin auch über die Herausforderungen und Erwartungen spricht, die ein Resident Evil mit sich bringt. Eine ernstgemeinte Frage war die, ob Resident Evil wie Call of Duty oder Assassin’s Creed zu einem jährlichen Franchise wird. Immerhin erschienen seit 1995 insgesamt 20 Titel, inklusive Spin-Offs natürlich.
„Ich wäre nicht überrascht, wenn die Reihe in Zukunft eventuell diesen Rhythmus annimmt“, so Okabe. „Aber für die Spiele der Hauptreihe sehe ich das nicht kommen. Ich glaube für die macht ein Rhythmus von drei bis fünf Jahren Sinn, beachtet man Umfang und Produktion. Aber mit Spin-Off-Serien und anderen Elementen könnte man einen jährlichen Rhythmus schaffen.“

Resident Evil 6 bleib hinter den Verkaufserwartungen von Capcom zurück, obwohl es sich weltweit immerhin 5 Millionen Mal verkaufte. Dennoch dürfte Capcom längst an einem neuen Hauptteil arbeiten, während wir auf Resident Evil HD Remaster und Resident Evil: Revelations 2 warten. Der Grund für die Spin-Offs liegt laut Okabe auf der Hand.
„Wir wollen nicht, dass die Serie vom Radar der Gamer verschwindet. Wir wollen nicht, dass sie glauben, das ist eine alte, abgestandene Serie, von der sie jahrelang nichts gehört haben. Wir wollen sicherstellen, dass die Erinnerungen frisch sind“, erklärt Okabe.
Man habe aus den Fehlern von Resident Evil 6 und Resident Evil: Operation Raccoon City gelernt. Die Serie müsse ehrlich zu sich selbst bleiben, während man dennoch versucht, neue Fans zu gewinnen. „Der Schlüssel ist, in enger Kommunikation mit den Fans zu bleiben, um herauszufinden, was sie wollen, damit wir es liefern können.“
Das ganze Video-Interview findet ihr bei Game Informer.
via Polygon