Neben dem neuen Star Fox U und Project Giant Robot stellte Shigeru Miyamoto bei Treehouse im Rahmen der E3 erstmals auch Project Guard vor, ein drittes neues Spiel von Miyamoto für die Nintendo Wii U. Man habe sich Gedanken gemacht, wie man nicht nur den aktiven Spieler, sondern auch seine Gäste die ihm zuschauen in das Spiel einbinden kann. Ein Resultat dieser Gedankenspiele führte Miyamoto in Form eines Prototypen vor.
Auf dem TV-Bildschirm sieht man die Bilder von 12 Überwachungskameras. Diese Kameras nutzt man, um seine Basis zu verteidigen. Ein kleines Labyrinth, das auf dem Wii U GamePad komplett dargestellt ist. Mit den Kameras kann man Laser abfeuern. Bevor das Spiel beginnt, wählt der Spieler die Standorte der Kameras.
Wenn das Spiel beginnt, gibt es eine Invasion von diversen Robotern, die aus allen Seiten versuchen, in das Labyrinth vorzudringen. Erwischt man sie gleich am Eingang mit gut positionierten Kameras und deren Laser, ist die Gefahr schnell gebannt. Doch dringen sie tiefer ins Labyrinth ein, wird es hektisch: schnell muss man die Kamera wechseln, um den Feind zu erwischen. Während von anderen Seiten weitere Roboter eindringen.
Es gibt auch fiese Vogelroboter, die die Kamera schnappen und wegtragen. Welche Funktion mögliche Zuschauer einnehmen, wird bei der Vorstellung schnell klar. Kaum jemand kann dem Drang wiederstehen, dem Spieler zuzuschreien, auf welcher Kamera ein Roboter ist. Für den Spieler macht dies das konzentrierte Spielen wohl noch schwerer. Schafft er es, fünf Roboter zu erledigen, ist das erste Level geschafft. Wie die Roboter kommen, das können auch andere Spieler voreinstellen.