Schon gewusst? Die Grafik von Okami sollte einst sehr viel realistischer werden. Ein erster Prototyp zeigt Protagonistin und Wölfin Ameterasu in einer für damalige Verhältnisse fotorealistischen Grafik. Mit jedem Schritt den sie macht, wachsen Pflanzen, Blumen und sogar ganze Bäume und Wälder. Eines der Kernelemente, auf dem das Spiel basieren sollte. Von Cell-Shading keine Spur. Dafür fein gerendertes Wolfsfell.
Die Grafik war allerdings viel zu ambitioniert und technisch zu aufwändig für die PlayStation 2, für die es dann auch erschien. Ressourcensparender war da Cell-Shading, das dem Spiel auch den wundervollen verwaschenen Tusche-Look (jap. Sumi-e) bescherte, wie der Entwickler Clover Studio durchblicken lies.
Okami erschien übrigens am 31. Oktober 2012 für die PS3 in einer HD-Neuauflage als Downloadtitel für das PSN, die den verwendeten Sumi-e Stil in neuer Pracht erstrahlen lässt. Ein Video des Prototypen könnt ihr euch hier angucken. Trivia Tuesday ist eine neue Serie auf jpgames.de, in der wir euch recht nebensächliches, aber interessantes Wissen präsentieren wollen. Gut?