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Wie Nintendo Third-Parties von der Wii U überzeugen will

Während Nintendo Handhelds traditionell recht guten Third-Party-Support erhalten, haben die Konsolen von Nintendo oft mit dieser Problematik zu kämpfen. Qualitativ hochwertige Spiele von Third-Party Publishern auf N64, GameCube und Wii sind recht rar. Mit der Wii U droht das gleiche Problem, doch diesmal will Nintendo es schon frühzeitig bekämpfen.

Aus diesem Grund reist zum Beispiel Nintendo-Mastermind Shigeru Miyamoto umher, um Third-Parties für die Wii U zu begeistern. „Ich treffe mich nur aus diesem Grund mit einzelnen Entwicklern,“ verriet Miyamoto in einem Interview. Die Aufgabe sei es, die Publisher von den Features der Wii U zu überzeugen, so sie ganz neue Unterhaltungsformen schaffen.

Miyamoto glaube außerdem zu wissen, warum sich Nintendokonsolen und Third-Party Hersteller schwer tun. Die meisten Third-Parties wollen natürlich Spiele allein schon aus wirtschaftlichen Gründen für mehrere Plattformen anbieten, glaubt Miyamoto. Und weil Nintendo oft sehr einzigartige Hardware entwickelt, sei die nicht immer erste Wahl für Multiplattformtitel.

Dabei ist Nintendo gern bereit, Entwickler und Publisher zu unterstützen, wie man auch in der Vergangenheit schon oft zeigte. Das wird auch so weitergehen, wie Satoru Iwata im letzten Geschäftsbericht bestätigte. Erste Anzeichen dafür zeigt die Wii U bereits. Prominentestes Beispiel ist wohl Bayonetta 2 von Platinum Games, das von Nintendo veröffentlicht wird. Aber auch Ninja Gaiden 3: Razor’s Edge wird von Nintendo vertrieben, ebenso wie The Wonderful 101 das ebenfalls von Platinum entwickelt wird.