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Saudi-Arabien reduziert Anteile an Nintendo, anders als Medienberichte es vermuten ließen

Nach den gestrigen Medienberichten über einen weiteren Einstieg von Saudi-Arabien bei Nintendo gab es ordentlich Bewegung an der Börse. Der Aktienkurs von Nintendo stieg vorübergehend um fast vier Prozent, der größte Kurssprung seit dem 26. September.

Auch die Kurse von Capcom, Koei Tecmo und Bandai Namco stiegen, wie Automaton Media berichtet. Keine Neuigkeit und eher bedenklich: Aktienkurse steigen und sinken mit Medienberichten. Dass alles manchmal nur heiße Luft ist, zeigt sich dann heute.

Tatsächlich hat der Public Investment Fund von Saudi-Arabien nämlich seine Anteile an Nintendo nicht erhöht, sondern verringert. Von 8,58 geht es herunter auf 7,54 Prozent. Der Fonds bleibt einer der größten Anteilseigner. Kyoto News, das Medium, auf welches die Berichte zurückgehen, korrigierte sich selbst und berichtigte, das Interesse des Fonds gelte „japanischen Spielefirmen“ und nicht konkret Nintendo.

Der Public Investment Fonds investiert seit Jahren weltweit in Sport, Themenparks und Unterhaltungsformen wie Videospiele. So erwarb der Fonds auch schon Anteile von Activision Blizzard, Electronic Arts, Nexon, Capcom und Take-Two. Über die Electronic Gaming Development Company hält Saudi-Arabien außerdem 96 Prozent an SNK.

Bildmaterial: Mario + Rabbids Sparks of Hope, Ubisoft

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