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Erste PlayStation: Sony selbst hat nicht an den Erfolg der Konsole geglaubt, verrät Kutaragi

Heute ist PlayStation gar nicht mehr aus dem Konsolenmarkt wegzudenken, aber das war nicht immer so. Wie Ken Kutaragi – der ehemalige Präsident von Sony Interactive Entertainment – nun nämlich im Rahmen der Tokyo Game Show 2024 erklärte, stempelte selbst Sony die erste PlayStation-Konsole schon vorab als Misserfolg ab.

Die erste PlayStation wurde 1994 in Japan und 1995 in Nordamerika veröffentlicht. Die Konsole konkurrierte direkt mit dem Nintendo 64 und dem Sega Saturn und verkaufte sich deutlich besser als beide Plattformen – konkret setzte Sony stolze 102 Millionen Geräte ab.

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Eine Zahl, die nur von der PS2, PS4, dem Game Boy, Nintendo Switch und dem Nintendo DS übertroffen werden würden. Ihr Debüt markierte auch den Beginn von Sonys Dominanz auf dem Konsolenmarkt, die Nintendo in den beiden vorherigen Generationen innehatte.

Im Jahr 1993, als Kutaragi das PS1-Entwicklungsteam leitete, war das aber noch nicht abzusehen. Kutaragi erklärt, er und sein Team wollten vor der Markteinführung „ihre Leidenschaft“ für das Projekt teilen und so sprachen sie mit vielen Leuten aus der Branche.

Das Team von SIE stieß jedoch auf Ablehnung und viele Führungskräfte rieten ihnen, die Konsole nicht auf den Markt zu bringen, da „mehrere Unternehmen“ dasselbe getan hätten und keinen Erfolg gehabt hätten. Kutaragi verrät sogar, dass „selbst innerhalb von Sony niemand daran geglaubt habe, dass wir erfolgreich sein würden“.

Drei Jahrzehnte singt die PlayStation-Marke ein anderes Lied. Schätzungen zufolge verkauft sich die PS5 mit rund 61,7 Millionen verkauften Einheiten stark. Pläne für die nächste Konsolengeneration scheinen offenbar auch schon geschmiedet zu werden

via GameRant, Bildmaterial: Sony