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Klarstellung: Neil Druckmann gibt Aussagen zu neuem Naughty-Dog-Projekt mehr Kontext

Gestern berichteten wir über ein Sony-Interview mit Naughty Dogs Neil Druckmann, in der das neue Projekt des Studios zur Sprache kam. Das frische Projekt soll die „Mainstream-Wahrnehmung von Spielen neu definieren“, hieß es in besagtem Interview. Nun meldete sich Druckmann allerdings nochmal via Twitter zu Wort, um klarzustellen, dass ein bisschen was durcheinander geraten ist.

„Bei der Überarbeitung meiner weitschweifigen Antworten in meinem letzten Interview mit SONY sind leider einige meiner Worte, mein Kontext und meine Absicht verloren gegangen. Nun, hier ist die vollständige, lange Antwort auf die letzte Frage zu unserem zukünftigen Spiel“, schreibt Druckmann und liefert das Transkript seiner vermeintlich ungefilterten Antwort auf die Frage nach seinem Traumprojekt.

Zum neuen Projekt schreibt Druckmann: „Es ist vielleicht die größte Vorfreude, die ich je auf ein Projekt gehabt habe. Ich kann nicht darüber reden, sonst werden unsere Chefs sehr sauer auf mich.“

Er fährt fort, eine Entwicklung in der allgemeinen Wahrnehmung von Videospielen zu beschreiben, in die auch die TV-Adaption von The Last of Us hineinspielt: „Und ich denke, im Allgemeinen passiert jetzt etwas, das ich sehr cool finde. Das heißt, es gibt eine neue Wertschätzung für das Spielen, die ich noch nie zuvor gesehen habe.“

Videospiele für neues Publikum eröffnen

„Als ich aufwuchs, war Gaming eher eine Kindersache. Jetzt ist es klar für alle. Aber es ist so, dass man als Gamer das Potenzial von Spielen kennt, und Nicht-Gamer wissen nicht wirklich, was sie verpassen. Aber meine Hoffnung war, dass wir das ändern könnten, als wir „The Last of Us“ als TV-Show machten. Und warum ich mich so sehr damit beschäftigt habe“, so Druckmann.

Er fährt fort: „Jetzt habe ich das Gefühl, dass das Gaming sozusagen im Rampenlicht steht. Und wissen Sie, Fallout ist gerade herausgekommen. Und das ist ein großer Erfolg für Amazon. Und das finde ich wirklich spannend. Nicht, weil Spiele Filme oder Fernsehsendungen sein müssen, aber ich denke, es öffnet einfach die Augen einer Menge Leute, die sich einfach nicht bewusst waren, welche Art von Erlebnissen es in Spielen gibt.“

Druckmann zieht den Bogen zum neuen Projekt: „Aufgrund von ‚The Last of Us‘ und dem Erfolg der Serie schauen uns auch Leute außerhalb der Gaming-Branche an, um zu sehen, was wir als Nächstes veröffentlichen. Ich bin sehr gespannt, wie die Reaktion auf dieses Projekt sein wird – und ich habe schon zu viel darüber gesagt. Ich werde hier aufhören.“

Bildmaterial: Naughty Dog

2 Kommentare

  1. Klingt für mich jetzt genauso verschwafelt wie die erste Aussage.

    Ja, diejenigen, die damals mit Gaming groß geworden sind, sind natürlich jetzt auch im höheren Alter und ziehen neue Generationen mit. Dadurch ist Gaming mehr oder weniger massentauglicher geworden.

    Ich habe trotzdem nicht den Eindruck, dass Gaming derart in den Mainstream vorgedrungen ist, wie manche es gerne darstellen. Es ist kein verschrobenes Hobby mehr, für das man komisch angeschaut wird. Aber es ist auch nicht so, dass man bei jedem Handybesitzer davon ausgehen kann, dass er in seiner Freizeit am PC oder an der Konsole daddelt. Höchstens mal iwas am Handy halt.

    Ansonsten stimmt es wohl, dass Hollywood langsam verstanden hat, dass sich mit guten Adaptionen von Gaming Marken auch Geld machen lässt. Wow, was für eine Erkenntnis. :rolleyes:

  2. Es geht nicht um eine allgemeine Definition für Gamer sondern darum dass es verschiedene Zielgruppen gibt. Und mir ist nach zweiten Post genauso wenig klar, wovon er redet, als nach seinem ersten Post.

    Naja, is wahrscheinlich eh nur PR Gelaber ohne großes dahinter.

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