Kürzlich wurde tri-Ace von der Mobile-Game-Firma Nepro Japan aufgekauft – und daraufhin von (westlichen) Videospielfans de facto für tot erklärt. Doch soweit ist es noch nicht. Natürlich wird tri-Ace für seine neue Mutterfirma Smartphone-Games entwickeln, aber auch mit Konsolenspielen soll es weitergehen, wie Nepro Japan in einer Pressemeldung erklärte.
Der qualitativ und quantitativ beste Mobile-Games-Entwickler wolle man werden. Das ist das Ziel, doch man hat es in vier Teilstücke unterteilt. Zuerst will man einen hohen Grad an Zufriedenheit für Kunden und Publisher erreichen. Dann will man ein Entwickler sein, der auf Gebieten neuer Technologien wandert. Und drittens will man talentierte Entwickler fördern und hervorbringen. Das vierte Ziel ist das ambitionierteste: Man will profitabelster Mobile-Games-Entwickler werden.
Neben tri-Ace gehört Nepro Japan auch das Mobile & Game Studio. Mit beiden Studios hat man konkrete Pläne, die man in einem Schaubild aufzeigte. Das Schaubild zeigt die Schwerpunkte der beiden Firmen aktuell und in Zukunft. Bei tri-Ace sieht man die Stärken aktuell bei den Konsolenspielen – und dort sollen sie wohl auch angewandt werden.
Für die Zukunft soll tri-Ace sein Mobile-Know-How stärken, aber gleichzeitig auch auf dem Konsolenmarkt bestehen und sich dort sogar verbessern. Ob und wann es wieder ein Konsolenspiel von tri-Ace geben wird, ist aber unklar. Auf eine große Eigenentwicklung wie Star Ocean sollte man nicht hoffen, außer Square Enix setzt sich selbst daran und lagert bestimmte Aufgaben an tri-Ace aus – so wie einst bei Final Fantasy XIII.
via Siliconera
