Die Frage, ob einem käuflich erworbene digitale Spiele überhaupt gehören, beschäftigt Videospiel-Fans nicht erst seit gestern. Der kalifornische Gouverneur Gavin Newsom positioniert sich nun deutlich zu der Frage.
Wie The Verge berichtet, unterzeichnete Newsom kürzlich ein neues Gesetz, das digitalen Shops die Verwendung von Begriffen wie „kaufen“ verbietet, es sei denn, KundInnen werden ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sie für eine Lizenz für ein Spiel bezahlen, deren Gültigkeit jederzeit ablaufen kann.
„Da Einzelhändler sich immer mehr vom Verkauf physischer Medien abwenden, ist der Verbraucherschutz beim Kauf digitaler Medien immer wichtiger geworden“, so Jacqui Irwin – Mitglied der kalifornischen Versammlung – in einer Erklärung.
Und weiter. „Ich danke dem Gouverneur für die Unterzeichnung von AB 2426, wodurch sichergestellt wird, dass die falsche und irreführende Werbung von Verkäufern digitaler Medien, die den Verbrauchern fälschlicherweise sagen, dass ihre Einkäufe ihnen gehören, der Vergangenheit angehört.“
Mehrere namhafte Unternehmen haben in den letzten Jahren Spiele komplett offline genommen. Das veranlasste zahlreiche SpielerInnen, die Rechtmäßigkeit der Sperrung des Zugriffs auf Spiele, für die man bezahlt hat, infrage zu stellen.
via VGC, Bildmaterial: Sony