Die Fan-Stimmen zur PlayStation 5 Pro sind ziemlich eindeutig: ablehnend. Der Preis und der Fakt, dass nicht einmal ein Disc-Laufwerk verbaut ist, schrecken Fans massenhaft ab. Sony hat es zugegebenermaßen auch verpasst, die technischen Vorzüge der Konsole ausreichend schmackhaft zu machen.
Analysten glauben aber, die Premium-Konsole wird dennoch ihre Abnehmer finden. Die Marktforscher von Ampere Analysis sagen ganz konkret 13 Millionen verkaufte Pro-Konsolen bis 2029 voraus. Die PS5 Pro würde damit ein ganz ähnliches Niveau erreichen wie einst die PS4 Pro – trotz des hohen Preises.
„Der Preis der PS5 Pro wird unweigerlich für viele Kommentare sorgen“, so Piers Harding-Rolls, Research Director für Spiele bei Ampere Analysis gegenüber VGC. „Der Preisunterschied zwischen der PS5 und der PS5 Pro liegt zwischen 40 und 50 Prozent, was deutlich mehr ist als der Unterschied zwischen der PS4 und der PS4 Pro bei der Einführung.“
So weit, so offensichtlich. In den USA lag der Preisunterschied zwischen PS4 und PS4 Pro zur Markteinführung bei 33 Prozent – 299 US-Dollar zu 399 US-Dollar. Trotzdem erwartet Ampere Analysis runde 1,3 Millionen verkaufte Pro-Konsolen im Launchfenster in diesem Jahr. Von der PS4 Pro wurden 1,7 Millionen Geräte im Jahr 2016 im Vergleichszeitraum verkauft.
Grund dafür sind PlayStation-Fans und sicherlich auch Early-Adopter – und fehlende Konkurrenz. „Wir erwarten, dass der Preis die Nachfrage bei einigen Verbrauchern dämpfen wird, aber für PlayStation-Enthusiasten ist der Preis weniger wichtig“, so Harding-Rolls.
Insgesamt seien von der PS4 Pro etwa 14,5 Millionen Geräte verkauft worden, was etwa 12 Prozent der gesamten PS4-Verkäufe ausmacht. Der PS5 Pro prognostiziert man eine ähnliche Dynamik mit rund 13 Millionen Einheiten bis 2029. Was meint ihr, wird sich die PS5 Pro letztlich doch in etwa so gut verkaufen wie die PS4 Pro, trotz der Kritik, die derzeit auf Sony einrieselt?
Fehlende Konkurrenz und Inflation
„Die Preisgestaltung der PS5 Pro spiegelt Sonys angepasste Strategie zum Schutz der Gewinnspanne, die allgemeine Inflation in der Lieferkette und das Fehlen eines direkten Konkurrenten für das Upgrade in der Mitte des Zyklus im Vergleich zur letzten Generation (wo Microsoft die Xbox One X vorbereitete) wider“, so Harding-Rolls.
„Das Fehlen von Konkurrenz bedeutet, dass es für Sony eine leichtere Entscheidung ist, mit einem höheren Preis zu arbeiten, um die bestehenden Margen zu schützen. Für die meisten potenziellen PS5-Konsumenten wird die Standard-Edition den preislichen Sweet Spot darstellen.“
Bildmaterial: Sony Interactive Entertainment
Genau das ist der Grund, warum das Schwächeln der Marke Xbox so schmerzt, ob man Microsoft nun mag oder nicht.
Da Sony im Bereich der rein stationären Konsolen derzeit mit ganz großen Schritten Richtung Monopolstellung marschiert, verfügt man dort aktuell über weitgehende Narrenfreiheit und das baden am Ende die Konsumenten aus.
Das war einer der Gründe, warum die Konsole mich damals angesprochen hat. Ein Blu-ray Player war zu der Zeit sehr teuer gewesen und die Aussicht, mit einer PS3 gleich ein ganzes Multimedia-Paket einschließlich Spielekonsole zu bekommen war schon genial. Habe sie ein paar Jahre nach Release gebraucht erstanden und nutze sie auch heute noch regelmäßig für Filme und CDs. Und Games natürlich.^^
Dieser Tage bin ich schon erleichtert, das die PS5 auch PS4 Spiele abspielen kann. Ohne Laufwerk würden mir meine Discs aber eh nichts nutzen.
Wer sich Collectors Edition bei Square Enix holt, der wird sich auch diese Kiste kaufen.
Wenn die PS5 Pro wenigstens zu allen PS Generationen abwärtskompatibel wäre, wäre der Preis zumindest deutlich besser zu verschmerzen gewesen. ^ ^
Ich kann schon verstehen wenn jemand sich die PS5 Pro kaufen möchte denn schlecht ist das Ding bestimmt nicht. Aber mich persönlich würde die Reue packen wenn ich dann sehe was ich für einen PC mit dem Geld bauen kann. Der restliche Lebenszyklus der PS5 Pro ist einfach zu kurz für den Preis.
Ich bin trotzdem gespannt wie viel die KI Berechnung der Pro am Ende bringt. Ich glaube wenn die Konsole so um die 650-700 Euro gekostet hätte, hätte ich gewechselt (aber nur mit Laufwerk)