Der Schöpfer von God of War, David Jaffe, hat seine Unzufriedenheit mit der aktuellen Ausrichtung der „God of War“-Reihe und insbesondere mit Kratos zum Ausdruck gebracht. Er ist der Meinung, dass die Gefühle und das Privatleben der Entwickler in Santa Monica den Charakter negativ beeinflusst haben.
Jaffe kritisiert Kratos‘ Entwicklung
In einem aktuellen Video auf Jaffes offiziellem YouTube-Kanal behauptet er, dass er zwar das erste „God of War“-Reboot-Spiel genossen habe, er aber eigentlich nicht möchte, dass der Charakter von Kratos wächst, wenn die EntwicklerInnen und die Fangemeinde älter werden. Stattdessen glaubt er, dass dieser neue, weichere und reifere Kratos darauf zurückzuführen ist, dass die EntwicklerInnen ihr Privatleben in die Serie einfließen lassen, und das ist etwas, was das „Kernpublikum“ des Spiels eigentlich nicht will.
Als er mit der Meinung konfrontiert wird, dass Kratos ein zu langweiliger Charakter wäre, wenn er fünf Hauptspiele lang ein wütender Typ bleiben würde, verweist Jaffe auf Charaktere wie James Bond und Spider-Man als Beispiele dafür, wie man die Persönlichkeit eines Franchise-Charakters richtig bewahrt.
Das wird wahrscheinlich nicht überraschen, aber Jaffes Meinung zu Kratos ist nicht gerade beliebt. Fans von „God of War“ machen sich ziemlich unerbittlich über das Video lustig, seit es auf Twitter geteilt wurde. Einige behaupten, dass er „einfach nur sauer“ sei, weil er nicht mehr an der Serie arbeite, und dass PlayStation recht gehabt habe, ihm die Serie zu entziehen. Sogar der Director von God of War (2018), Cory Barlog, mischte sich ein, indem er mit einem GIF eines verwirrten Nathan Fillion reagierte.
Wie steht ihr zu Jaffes Aussagen?
via The Gamer, Bildmaterial: God of War Ragnarök, Sony, Sony Santa Monica