Kazushige Nojima, der „Story- und Szenario“-Autor von Final Fantasy VII Rebirth, hatte erst kürzlich via Twitter aufmerksam gemacht, dass Fans taktlose Wünsche in Bezug auf seine Arbeit doch bitte unterlassen sollten – wir berichteten. Es ging dabei um „Todeswünsche“ für bestimmte Charaktere, die Nojima als Autor doch bitte realisieren wolle.
Nojima weiter belästigt
Das Internet ist aber leider das Internet und in einem neuen Tweet zeigt sich Nojima erneut verärgert über die Belästigungen, die er über die sozialen Medien erfährt. Audrey Lamsam von Aitai Japan Inc. übersetzt, dass sich Nojima darüber bewusst sei, dass er nichts gegen die andauernde Kritik an seiner Arbeit tun könne – die Leute haben eben die Freiheit, ihre Meinung zu äußern.
Eine Grenze ziehe er aber bei Beschimpfungen und Verleumdungen. Hier könne er kein Auge zudrücken und verspürt den Drang, sich zu wehren. Er sagt sogar, er verfluche Leute, die scheußliche Kommentare unter Bildern seiner Meerschweinchen hinterlassen. Auch hier folgen auf seinen Tweet zahlreiche ermutigende Worte – sicherlich nur ein kleiner Trost für Nojima.
Audrey findet die passenden Worte: „Das FF7-Fandom (und jedes andere Fandom im weiteren Sinne) muss wirklich aufhören, Entwickler direkt in ihren Fandom-Streit einzubeziehen. Haltet es unter den Fans und belästigt bitte nicht die Entwickler – auch sie sind Menschen und geben einfach ihr Bestes, um ihren Job zu machen.“ Sie ergänzt, dass das natürlich für alle Menschen gelte, nicht nur für EntwicklerInnen.
An den Plänen für die Remake-Trilogie dürfte das nicht rütteln. Final Fantasy VII Remake bewies bereits, dass sich das Team Freiheiten lässt, die Handlung des Originals stellenweise frisch auszulegen. Und auch „Rebirth“ winkt bereits im Vorfeld mit angekündigten Abwandlungen der bekannten Geschichte.
Final Fantasy VII Rebirth erscheint am 29. Februar 2024. Ihr wollt auf dem Laufenden bleiben, was Final Fantasy VII Rebirth angeht? Hier findet ihr alle Artikel unserer ausführlichen Berichterstattung.
Bildmaterial: Final Fantasy VII Rebirth, Square Enix
Das erinnert mich daran, dass mal deutsche Synchronsprecher aus Videospiele, oder Animes schwer beleidigt wurden und auch ihnen den Tod gewünscht. In was für eine Welt leben wir eigentlich?
Leider wird heutzutage nicht mehr Sachlich Kritisiert, sondern fast nur noch gehatet. Und das ist in der Gaming Welt mittlerweile so krass, da kann man nur noch den Kopf schütteln. Ich versteh gar nicht was das ganze überhaupt bringen soll.
Können wir bitte aufhören, unseren Unmut über die Entwicklung eines Spiels an den falschen Leuten auszulassen?
Der Mann macht halt auch nur seinen Job.
Wenn ihr damit unzufrieden seid, könnt ihr es ja durchaus sagen. Ich bin auch nicht der größte Fan von den Freiheiten, die sich das Remake genommen hat.
Aber lasst einfach die Entwickler in Ruhe. Ihr müsst sie weder beleidigen noch bedrohen noch sonst irgend nen Käse.
Was ist los mit euch?
Erstellt doch wenigstens Memes zu der Sache, dann haben die Leute wenigstens noch was zu lachen dabei.
Absolut richtig! Endlich spricht es einer an, der einen gesunden Menschenverstand besitzt. Aber leider wird es bei den Hatern nicht durchkommen. Die sind sich ihrer Sache total sicher und beleidigen weiter.
Habe auch mal gelesen, dass viele die japanische Synchronsprecherin von Tifa aus Final Fantasy VII Remake beleidigt haben und ihr sogar den Tod gewünscht.
Und das nur, wegen einem Spiel. Die ticken nicht mehr richtig.
Das sehe ich genau so, man kann sicherlich seinen Unmut kundtun und auch kritisieren. Aber bei persöhnlichen Angriffen hört es einfach auf. Vor allem, was denken so Menschen was sie damit bezwecken? Das nehmen die Leute einfach zu persönlich. Aber was will man machen, es gibt wohl in jedem Fandom irgendwelche Extreme, vor allem im Internet.