Ubisoft hat wohl Pläne für eine Fortsetzung des mythologischen Open-World-Action-Adventures Immortals Fenyx Rising aus dem Jahr 2020 eingestampft.
Das geht aus mehreren Quellen hervor, die VGC anonym mitteilten, dass sich ein Nachfolger bei Ubisoft Quebec in der frühen Entwicklung befunden habe. Die Unternehmensleitung habe sich jedoch Anfang des Monats dazu entschlossen, die Entwicklung abzubrechen, da es bei der Etablierung der IP zu Problemen kam.
Immortals-Nachfolger eingestampft
Immortals Fenyx Rising – das vom ‚Assassin’s Creed Odyssey‘-Studio Ubisoft Quebec entwickelt wurde – erhielt seinerzeit positive Kritiken. Ubisoft habe die Absicht gehabt, „Immortals“ zu einem Franchise auszubauen. Journalist Jeff Grubb berichtete dazu im letzten Jahr, dass das Unternehmen beabsichtige, mit zukünftigen Spielen andere Mythologien als Griechenland zu erforschen – etwa hawaiianisch-polynesische Mythen.
Im Original steuerten SpielerInnen eine/n HeldIn, mit dem Ziel, die griechischen GöttInnen zu retten. In einem späteren DLC erkundeten SpielerInnen dann die chinesische Mythologie und schlüpften dazu in die Rolle des Kampfkünstlers Ku.
Den Quellen zufolge seien die Zukunftspläne für „Immortals“ infrage gestellt worden, nachdem Ubisoft beschlossen hatte, sich auf seine bekanntesten Marken zu konzentrieren. Erst im Januar gab Ubisoft bekannt, drei bis dato unangekündigte Titel eingestampft zu haben.
Immortals Fenyx Rising habe ein bescheidenes Publikum gefunden. Ein Großteil kam dabei allerdings durch mehrfache Preisnachlässe zustande, heißt es seitens der Quellen. Die Verkäufe sollen 70 % unter jenen von Assassin’s Creed Valhalla gelegen haben. Vermutlich wurde diese Leistung den Erwartungen von Ubisoft nicht gerecht.
VGC bat Ubisoft um eine offizielle Stellungnahme. Die Antwort: Das Unternehmen „äußert sich nicht zu Gerüchten oder Spekulationen“. Nach der Veröffentlichung des Artikels bei VGC gab es mit ein wenig Zeitverzug dann doch noch ein Statement.
Ubisoft habe „einige kreative Teams und Ressourcen innerhalb des Studios in Quebec umverteilt“ und diese „anderen unangekündigten Projekten“ zugewiesen. Ein Nicht-Statement. „Wir haben zu diesem Zeitpunkt nichts weiter zu sagen.“