Mit Persona 5 Tactica kündigte Atlus kürzlich ein weiteres Spin-off zum fünften Serienableger um die beliebten Phantomdiebe an. „Tactica“ verleiht dabei nicht nur dem Gameplay einen Neuanstrich, sondern auch der Optik des Spiels.
Während die meisten Persona-Titel einen ähnlichen visuellen Stil beibehalten, verfolgt Persona 5 Tactica einen anderen Ansatz. Warum dieser Ansatz? Das verrät Artist Hanako Oribe im Gespräch mit Famitsu.
Neues Spin-off, neue Herausforderung
Oribe zufolge, gäbe es mehrere Gründe dafür, dass das Team diese neue visuelle Richtung verfolgt, und dass es vor allem darum geht, dem Franchise so gut wie möglich zu dienen.
„Die künstlerische Ausrichtung des eher Chibi-ähnlichen Designs erinnerte viele an die ‚PQ‘-Serie. Allerdings ist ‚Tactica‘ keine Fortsetzung von ‚PQ‘ und das Genre des Spiels ist ein anderes“, führt Oribe aus.
„Daher wollte ich ein Artwork schaffen, das meiner Meinung nach dem Sinnbild dieses Titels entspricht. In den sieben Jahren seit der Veröffentlichung von Persona 5 gab es viele Spin-off-Projekte“, erklärt Oribe weiter. „Und wenn wir ein weiteres neues Spiel herausbringen würden, dachten wir, dass es sowohl inhaltlich als auch optisch eine Herausforderung darstellen sollte. Ich denke, das war etwas, das dem gesamten Entwicklungsteam bewusst war, nicht nur mir.“
Persona 5 Tactica erscheint am 17. November 2023 für PlayStation, Xbox, Switch und PCs. Der Titel setzt auf taktische Gefechte und einen neuen Look.
Bildmaterial: Persona 5 Tactica, Atlus, P-Studio
Dass das Artwork dem der beiden Persona Q-Titeln ähnelt, ist mir schon von vorneherein aufgefallen. Ich persönlich finde es ja ganz niedlich.
Für mich ist auch der Grund für diese Entscheidung offensichtlich. Auf dem Grid sieht man sowieso kaum Details der Charaktere, da braucht man sich nicht unbedingt die Mühe machen. Chibi-Charaktere sind aufgrund ihrer Proportionen auch besser zu unterscheiden. Wäre das ein Mainline-Titel oder eigenständigs Spiel und kein Spin-off, hätte man bestimmt zu einem Ansatz gegriffen und es wäre wohl mehr wie die letzten Fire Emblem-Titel geworden.