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Netflix zieht der Resident-Evil-Serie nach nur einer Staffel schon den Stecker

Das war’s schon wieder für die Netflix-Serie zu Resident Evil. Wie Deadline exklusiv berichtet, hat der Streaming-Gigant nach der ersten Staffel den Stecker gezogen. Laut Deadline habe das Verhältnis zwischen Zuschauerzahlen und Kosten nicht für eine Verlängerung gereicht.

Resident Evil debütierte zwar auf Rang 2 der „Netflix Top 10“ mit zunächst 72,7 Millionen Sehstunden, doch in den Folgewochen fiel die Serie stark ab. Bei Rotten Tomatoes erhält die Serie unterdurchschnittliche 55 % und von den ZuschauerInnen gar nur 27 %.

Die ersten acht Episoden von Showrunner, Executive Producer und Autor Andrew Dabb (Supernatural) sind also gleichzeitig die letzten. Die neue Serie erzählt eine neue Geschichte in zwei Zeitlinien. In der ersten werden die 14-jährigen Schwestern Jade und Billie Wesker nach New Raccoon City verlegt.

Eine künstliche Unternehmensstadt, die ihnen aufgezwungen wird, während sie ihre Jugend durchleben. Aber je mehr Zeit sie dort verbringen, desto mehr wird ihnen klar, dass die Stadt mehr ist, als es scheint, und ihr Vater möglicherweise dunkle Geheimnisse verbirgt. Geheimnisse, die die Welt zerstören könnten.

Bildmaterial: Resident Evil, Netflix

7 Kommentare

  1. @Josti

    Muss erstmal ein ganz großes Lob für den Avatar aussprechen :D
    Sieht wirklich danach aus, als könnte Nostalgie uns zynische alte Männer halt immer für sich gewinnen!

    Zur News: Zählt das zu Ursache und Wirkung? Ja, das wird wohl mal wieder ein ähnlich teures Experiment für Netflix gewesen sein wie die Cowboy Bebop Serie die unter den exakt gleichen Gründen abgesetzt wurde. Netflix geht es allen voran natürlich darum, wie viele Stunden eine Serie insgesamt geschaut wurde. Die zermürbende Kritik, die Memes, der Spott werden aber sicherlich auch dazu beigetragen haben. Und hier verstehe ich einfach nicht, wieso man es nicht erstmal mit einem Pilot probiert hat den man den Execs als Testvorführung serviert. Da gabs damals ne unterhaltsame Geschichte mit David Lynch und Mulholland Drive als der Produzent, der den Pilot sah, David Lynch sagte, dass er das scheiße findet und ABC niemals eine Serie daraus macht. Zum Glück, daraus ist nämlich einer der besten Mysteryfilme aller Zeiten etwas später entstanden. Aber ein gutes Beispiel ist hier auch HBO mit seinem Game of Thrones Spin-Off Bloodmoon (ebenfalls mit Naomi Watts), da hat der Pilot etwas über $30 Millionen gekostet nur um am Ende im Müll zu landen, die Produzenten haben den Pilot nicht einmal GRRM gezeigt. Ein Pilot ist eine gute Möglichkeit, eine teure Staffel zu vermeiden. Man investiert was für den Piloten, veranstaltet Test Screenings und wenn der nicht gut ankommt, wird auch keine Serie daraus. Wenn es sowas bei der Resident Evil Serie nicht gegeben haben sollte, war man natürlich mutig, basierend auf diesem Script ne komplette Staffel zu ordern.

    Aber die Serie stammt hier noch aus der Zeit, wo Netflix jede Idee verwurstet hat. Sowas würden sie heute denke ich mal nicht mehr tun. Also würgt man die Serien nun zumindest relativ frühzeitig ab. Umso ärgerlicher ist es natürlich für all diejenigen die hier ne weitere Staffel erwartet haben da die Serie mit einem Cliffhanger endete (Tyrant-Wesker, wieder so eine aberwitzige Idee der Serie die wir aber nun nicht mehr in seinem vollen Umfang zu sehen bekommen). Ich habe die Serie mit meiner Mutter beendet, da sie mit den Spielen nichts am Hut hat, fand sie die Serie auch dementsprechend für sich unterhaltsam. Ich selbst war fast schon geneigt zu sagen, dass es für Resident Evil Live-Action einige gute Ansätze gab die aber sehr schnell durch schlechte Entscheidungen, viel Ideenlosigkeit und einem wenig überzeugendem Script einfach in einen Zombieapokalypse Einheitsbrei versunken ist.

    Und da hat Constantin direkt den nächsten Flop nach Welcome to Raccoon City. Die Erfolgsgeschichte der Anderson-Filme wird für Constantin mit jedem neuen Flop mehr verblassen. So lange die aber die Lizenz haben und Capcom auch nicht einsieht, sich einen anderen Verleih zu suchen, wird sich an der Qualität sicherlich nichts ändern.

  2. Naja ich hab die erste Staffel gesehen.

    Und nein sie war nicht gut.

    aber unglaublich schlecht war sie auch nicht.

    Aber dafür das sie im Kanon sein sollte, war mir das verwurstet das ganze Wesker und so. Und diese Zeit Sprünge und die teilweise unlogische Entscheidung

    ach egal ich bin nicht traurig aber unterhaltsam war das schon irgendwie

  3. Kann mir jemand die Szene erklären dachte Resident Evil ist ein Survival Zombie Erlebnis.^^


    Wie kann es ein "Survival Zombie Erlebnis" sein wenn sich der großteil der Serie gar nicht mehr um Zombies dreht ^^ Die Spiele wissen doch selber nicht mehr so ganz genau was sie eigendlich sind sonst hätte man mit 7 nicht die Serie versucht Soft zu Rebooten.

    Und zur Szene: Evelyn wird wie ne Marionette gesteuert. Wiedermao ein schönes Beispiel wie man etwas zusammenhanglos komplett aus dem Kontext reissen kann nur um es dann als Memes zu verwursten.

  4. Aber dafür das sie im Kanon sein sollte, war mir das verwurstet das ganze Wesker und so. Und diese Zeit Sprünge und die teilweise unlogische Entscheidung

    Da kann ich dich trösten. Niemals wird diese Serie zum Resident Evil Canon von Capcom gehören.
    Das würde hinten und vorne nicht passen, und Capcom müsste sich zu stark eingrenzen.

    Man baut nur auf einer gemeinsamen Vorgeschichte auf.

  5. Bin wohl der einzige der diese Entscheidung schade findet. Ich glaube mit einer zweiten Staffel hätte man paar Sachen besser machen können.
    Aber bei Netflix ist das ausgeschlossen durch ihre permanenten Absetzungen. Bei Netflix gibt es keine zweite Chance.

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