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Nach Untersuchung: Sony und Nintendo ändern Praktiken zur Abo-Verlängerung

Sowohl Sony als auch Nintendo haben zugestimmt, die Richtlinien für ihre Abo-Dienste zu überarbeiten. Das berichtet GamesIndustry im Ergebnis einer Untersuchung durch die britische Wettbewerbs- und Markenaufsichtsbehörde. Sie hatte die automatische Verlängerung von Abonnements kritisiert.

Demnach möchte Sony neue Mechanismen einbauen, nach denen längere Zeit inaktive Kunden kontaktiert werden, um sie daran zu erinnern, wie ihr Abo gekündigt werden kann. Reagieren die NutzerInnen nicht, möchte Sony keine weiteren Zahlungen mehr annehmen.

Auch Nintendo ändert seine Geschäftspraktiken diesbezüglich. Die automatische Verlängerung wird nicht mehr als Standardoption voreingestellt sein. Sie muss fortan proaktiv angemeldet werden.

Wie GamesIndustry berichtet, folgen Nintendo und Sony damit den Vereinbarungen von Microsoft. Das Unternehmen hätte sich schon im Januar verpflichtet, Informationen zur Mitgliedschaft klar und deutlich anzuzeigen, darunter Preis, Kündigungsmöglichkeiten und Rückerstattung.

„Als Ergebnis unserer Untersuchungen wurden in der gesamten Branche eine Reihe von Änderungen vorgenommen, um die Kunden zu schützen und die Bedenken hinsichtlich der automatischen Verlängerung von Abonnements zu zerstreuen“, wird Michael Grenfell, Executive Director of Enforcement bei der CMA, zitiert.

Bildmaterial: Nintendo

2 Kommentare

  1. Ich hatte vor einigen Jahren mein PS+ auslaufen lassen und wusste da noch nicht von der automatischen Verlängerung. Da hatte Sony mir einfach Geld vom Guthaben abgezogen um nochmal 3 Monate zu verlängern.
    Natürlich bin ich dementsprechend vollkommen für diese Änderungen.

  2. Okay, das sind ja echt mal ne coole Anpassungen. Hätte ich nicht gedacht, dass man sowas macht. Wenn es Geld zu verdienen gibt, sind die Konzerne ja eher auf der anderen Seite zu finden als auf der des Kunden. Von daher überrascht mich das schon.

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