Es ist ein leidiges Thema. Irgendwann sind die digitalen Stores eurer Konsolen nichts mehr wert, machen die digitalen Kassen dicht und gucken Fans in die Röhre. Nintendo hat kommuniziert, dass man Ende März 2023 die eShops von Nintendo 3DS und Wii U schließt.
Es wird dann nicht mehr möglich sein, Inhalte zu kaufen oder kostenlose DLC herunterzuladen. Schon ab 23. Mai 2022 wird man mit Kreditkarten kein Guthaben mehr aufladen können. Ab dem 29. August wird das auch nicht mehr mit eShop-Karten möglich sein. Downloadcodes können hingegen bis zum bitteren Ende eingelöst werden.
Auch nach Ende 2023 und „auf absehbare Zukunft“ wird man jedoch bereits gekaufte Spiele nochmals herunterladen können, ebenso wie kostenpflichtige DLC und System-Updates. Weiterhin wird es auch möglich sein, online zu spielen.
„Das ist Teil des natürlichen Lebenszyklus jeder Produktlinie, da sie von Verbrauchern im Laufe der Zeit weniger genutzt wird“, heißt es von Nintendo nüchtern – und wohl auch zutreffend. Im Sinne der Spiele-Konservierung ist es natürlich eine Katastrophe. Denn viele Spiele sind nur in der Wii U Virtual Console erhältlich oder im eShop des 3DS.
Insbesondere die Wii U Virtual Console ist eine Goldgrube. Wusstet ihr, dass es 70 Game-Boy-Advance-Spiele in der Wii U Virtual Console gibt? Darunter Zelda: The Minish Cap, Final Fantasy Tactics Advance, Golden Sun, Onimusha Tactics und Advance Wars.
Auf Nintendo 3DS werden einige Spiele verschwinden, die es physisch nur überteuert gibt. Einige Atlus-RPGs zum Beispiel. Nicht gut. Das ist nicht gut. Update: Die Ankündigung gibt es nun auch deutschsprachig.
Bildmaterial: Nintendo