Phil Spencer hat gegenüber IGN (via VGC) zum Ausdruck gebracht, dass er erwarte, dass Sony PlayStation den Weg von Xbox respektive des Xbox Game Pass ebenfalls gehen wird. Man wird einen Konkurrenzdienst auf die Beine stellen, da ist sich Spencer sichern.
Genau das ist ohnehin ein offenes Branchengeheimnis, zumindest wenn man dem Bloomberg-Bericht vom Dezember Glauben schenkt. Mit Project Spartacus soll die Game-Pass-Konkurrenz im Frühjahr 2022 an den Start gehen. Bauernopfer soll demnach PlayStation Now sein.
IGN sprach Phil Spencer direkt auf die Gerüchte um den Sony-Konkurrenzdienst an, der daraufhin entgegnete, dass er einen Game-Pass-ähnlichen Dienst für „unvermeidlich“ hält und erwarte, dass auch dieser Neuveröffentlichungen am ersten Tag im Abo verfügbar mache.
Es ist „die richtige Antwort“
„Das soll nicht so klingen, als hätten wir herausgefunden, wie es funktioniert. Aber ich denke, die richtige Antwort ist, Ihren Kunden zu erlauben, die Spiele zu spielen, die sie spielen möchten, wo sie [die Spiele] spielen möchten und ihnen die Wahl zu lassen, wie sie ihre Bibliothek aufbauen“, so Spencer.
Wohl wissend, dass er damit nicht nur seine Meinung kundtut, sondern PlayStation-Fans auch in den Kopf setzt, was sie erwarten können. Denn im Xbox Game Pass gibt es all das.
Spencer würde dies auch nicht unbedingt als Bestätigung der eigenen Arbeit sehen. Vielmehr hätte er mit den Teams bereits darüber gesprochen, dass es wohl unvermeidlich so kommen würde. „Wir sollten also weiterhin innovativ sein, weiter konkurrieren, denn die Dinge, die wir tun, sind vielleicht Vorteile, die wir heute auf dem Markt haben.“ Dinge, die man zuerst vorantreibe. Nicht Dinge, die niemand anderes tun könne.
Es sei die richtige Antwort, Dinge auf dem PC zu liefern, Dinge auf der Konsole zu liefern und Dinge in der Cloud zu liefern. Sie am ersten Tag im Abo verfügbar zu machen. „Und ich gehe davon aus, dass unser Konkurrent genau das tun wird“, so Spencer.
Bildmaterial: God of War, Sony