Erinnert ihr euch noch an die guten, alten Lösungsbücher? In diesen Büchern zu blättern, Dinge über das Lieblingsspiel herauszufinden, das waren damals noch echte Ereignisse. Die Liste mit den Herzteilen abhaken. Oder schauen, wie man das verdammte Chocobo-Rennen gewinnt.
Die Zeit der Videospielbücher ist aber keineswegs vorbei, ganz im Gegenteil. Der Umsatz steigt wieder. Das liegt aber weniger an klassischen Lösungsbüchern. Heutzutage werden andere Videospielbücher gekauft und gelesen.
Der Branchenverband Game hat dazu aktuelle Zahlen parat. So wurden 2020 rund 24 Millionen Euro mit Büchern, Zeitschriften und Co. rund um und über Games umgesetzt. Ein Umsatzplus von 14 % gegenüber dem Vorjahr, in dem 21 Millionen umgesetzt wurden.
Von Comics über Fachzeitschriften bis hin zu Gamer- und Influencer-Biografien ist da alles dabei. Auch Artbooks sind natürlich (weiterhin) populär. Heutzutage werden auch immer mehr Videospiel-Romane umgesetzt und glücklicherweise auch lokalisiert. Der FF7-Roman The Kids Are Alright ist zum Beispiel deutschsprachig erhältlich*.
Wie sieht es bei euch aus? Games und Literatur? Wo sind eure Schnittstellen?
Bildmaterial: Square Enix e-Store