Idea Factory International hat angekündigt, dass Death end re;Quest 2 auch hierzulande für Nintendo Switch erscheinen wird. Das „Galapagos RPG“ ist seit August 2020 im Westen für PlayStation 4 und PC-Steam erhältlich. Die Switch-Portierung steht in Japan noch in diesem Jahr an.
Die Story
Mai Toyama, the „Papa Killer“, kommt in der verfluchten Stadt Le Choara an. Sie hofft, dort auf ihre jüngere Schwester Sanae zu treffen, denn sie ist Mais einzige Hoffnung. Mai richtet sich im heruntergekommenen Internat Wordsworth ein, doch von Sanae gibt es keine Spur. Mehr noch: Es macht den Anschein, als hätte Sanae gar nie existiert.
Mai beginnt also mit ihren Nachforschungen, wobei ihre Hackerfähigkeiten zum Tragen kommen. Dabei stößt sie auf über 20 junge Mädchen, welche gestorben sind. Am Tag gilt es, im Visual-Novel-Stil Gespräche mit den Bewohnern zu führen. In der Nacht sind die Straßen von Le Choara mit bedrohlichen Kreaturen bevölkert. Aber jemand hat alles im Auge…
Das Kampfsystem
Drei Charaktere beteiligen sich an einem rundenbasierten Kampfsystem. Vor einem Zug kann man sich frei auf dem Feld bewegen. Dank dem „Triact“-System stehen pro Zug drei Aktionen zur Verfügung. Das „Knockback“-Feature aus dem Vorgänger kehrt noch mächtiger als „Super Knockback“ zurück. Trifft man auf den „Berserker“ in einem Dungeon, muss man aufpassen, denn dieser tötet mit einem Schlag.
Auch den „Glitch Mode“ gibt es wieder und Bugs auf dem Boden können positive oder negative Effekte auslösen. Besonders mächtige Fähigkeiten können nur durch das Ausführen bestimmter Aktionen im Kampf erlernt werden. Andere Skills lernt man jedoch dennoch ganz normal mit Level-ups. Bonus-Erfahrung gibt es durch „Overkill“, indem man einem Gegner mehr Schaden als nötig zufügt.
Der Switch-Trailer zu Death end re;Quest 2
Bildmaterial: Death end re;Quest 2, Idea Factory International / Compile Heart
Im Zuge von Sonys Zensur, die beide Teile dieses Franchise leicht getroffen hat, wollte ich die Spiele gerne auf der Switch nachholen und habe gewartet. Der erste Teil lässt in Sachen Performance aber sehr stark zu wünschen übrig. Selbst, wenn in den Optionen Schatteneffekte und Co. ausgeschaltet werden, ruckelt das Spiel stark. Dass der zweite Teil eine wesentlich bessere Umsetzung erhalten wird, bezweifle ich daher. Schade um die „Unzensiertheit“ der Switch-Versionen, aber wenn die technischen Makel so störend sind, dann nehme ich den zusätzlichen Kleidungsfetzen hier und da doch lieber in Kauf.
Hier ein Review zur Switch-Fassung des Erstlings, in dem die technischen Probleme deutlich werden: