Shigeru Miyamoto wurde in Japan eine große Ehre zuteil. Miyamoto darf sich nun zu jenen Japanern zählen, die von ihrer Regierung als „Person mit kulturellen Verdiensten“ (Person of Cultural Merit, 文化功労者 bunka kōrōsha) anerkannt werden. Das berichtet Sankei News.
Es handelt sich dabei um eine offizielle japanische Anerkennung und Auszeichnung, die jährlich an ausgewählte Personen vergeben wird, die herausragende kulturelle Beiträge (für Japan) geleistet haben. Neben Miyamoto erhalten die Auszeichnung in diesem Jahr auch Filmemacher Nobuhiko Obayashi, Manga-Zeichner Moto Hagio und 17 weitere Personen. Studio-Ghibli-Gründer Hayao Miyazaki erhielt den Preis übrigens schon 2012.
„Das ist kein Job, den man alleine leisten kann.“
Bei Twitter gehörte unter anderem Yuji Naka (ehemals Sonic Team) zu den ersten Gratulanten. „Gratuliere! Das ist das erste Mal, dass jemand aus der Spiele-Industrie die Auszeichnung erhält, oder? Ich freue mich sehr, dass Leute aus der Spiele-Industrie nun dafür ausgewählt werden.“ Tatsächlich war es die erste Auszeichnung für die Videospielbranche, wie Crunchyroll berichtet.
Miyamoto selbst gab sich bescheiden und wird bei Sankei News zitiert: „Ich bin dankbar, dass das Licht auf die Videospiele scheint.“ Seine Mitarbeiter vergisst er dabei nicht. „Das ist kein Job, den man alleine leisten kann.“
Was Miyamoto geleistet hat, muss man euch wohl kaum erklären. Inzwischen trägt der 66 Jahre alte Miyamoto den Titel „Representative Director and Creative Fellow“ bei Nintendo und arbeitet immer noch. „Ich will noch lange nicht in Rente gehen“, so Miyamoto. Er wolle weiterhin alles dafür geben, damit „Leute auf der ganzen Welt lächeln können“.
via AnimeNewsNetwork, Crunchyroll, Bildmaterial: Nintendo
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